Sendedaten, Empfangsdaten, Dynamic allocation (dynamische zuweisung) – Yamaha PSS-780 Benutzerhandbuch

Seite 42: Hc m, Klangquellenbetriebsart [ s 3

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Klangquellenbetriebsart [ S 3 ]

Sendedaten

Alle gewöhnlichen (manuellen) Tastatur-Aufführungsdaten

werden gesendet, doch wird vom PortaSound kein entspre­
chender Klang erzeugt (“local off’). Damit können Sie ex­
terne M I D I - Klangquellen vom Manual des PSS-780 aus

steuern, auch wenn der Klang des PortaSound selbst dabei
“ausgeschaltet” ist. Die Kanaleinstellungen sind die gleichen
wie für die Betriebsart Tastaturzuweisung 00. Blockabwürfe

können auch in dieser Betriebsart durchgeführt werden.

Pitch Bend-Daten

Unter der Annahme, daß der Bendbereich des empfangenden
Geräts auf + / — 1 Oktave eingestellt ist, sendet das
PortaSound Pitch Bend-Daten je nach seiner eigenen
Bendbereichseinstellung und der Stellung des Bend-Rades.

Handperkussion

Notendaten werden auf Kanal 16 übertragen (jedesmal, wenn
eine Gummitaste angeschlagen wird: siehe die Tabellen auf
den Seite 35 und 36).

Empfangsdaten

Während des Datenempfangs in der Klangquellenbetriebsart
können keine der Bedienelemente des PSS-780 verwendet
werden, mit Ausnahme von MIDI RECEIVE CH. (MIDI-

Empfangskanal), TRANSMTI'CH. (Übertragungskanal) und
MODE-Wahl, MELODY VOLUME (Melodiepegel), Laut­
stärke (VOLUME), TRANSPOSE (Transponierung) und die

Effekte Reverb und Stereo Chorus. Noten-Ein/Aus-Daten
und Dynamikdaten werden auf allen Kanälen empfangen,
die mit dem Empfangskanalfilter RECEIVE CH. FILTER
(d) bestimmt wurden. Mit anderen Worten können Sie das
PortaSound von einer externen Tastatur oder einem
Sequenzer aus als Klangquelle mit Dynamikfunktion spielen.
Alle MIDI-Notennummern von 24 bis 108 werden in dieser

M I D I - Betriebsart angenommen. Das heißt, daß Sie das
PortaSound über den vollen Bereich von 7 Oktaven spielen
können und damit nicht durch den Umfang der Tastatur

eingeschränkt sind.

Die Daten, die auf Kanal 16 empfangen werden, werden als
Rhythmusdaten behandelt (siehe die Tabellen auf den Seite
35 und 36). Programm wechsel auf Kanal 16 werden ignoriert.
Da Notendynamik angenommen wird, können Sie die
Schlaginstrumente des PortaSound wie einen dynamischen
Schlagzeug-Tongenerator spielen.

Dynamic Allocation (Dynamische Zuweisung)

Die Notendaten, die auf den Kanälen 1 bis 15 empfangen
werden, werden den entsprechenden Klangquellen (Stimmen)

“dynamisch zugewiesen”. Programmänderungen werden
unabhängig für jeden Kanal angenommen, und die Noten­

daten, die auf diesen Kanälen empfangen werden, spielen
immer die entsprechende Stimme. Mit anderen Worten fun­
giert das PSS-780 als eine multi-timbrale Klangquelle, die

eine Anzahl verschiedener Timbres (Klänge) mit bis zu 12

polyphonen Stimmen spielen kann — jedes auf einem anderen

MIDI-Kanal.

_ Anmerkungen___________________________________

Der Vorgabewert ist Stimmnummer 00 für alle Kanäle.
Wenn dieser Werte einmal durch dem Empfang von

Programmwechseldaten auf einzelnen Kanälen verän­
dert wird, werden die neuen Stimmnummern einge­
speichert, wenn Sie nicht die Klangquellenbetriebsart

99 an wählen oder das Gerät ausschalten. Wenn das
PortaSound ausgeschaltet und dann erneut einge­
schaltet wird, oder wenn die MIDI-Betriebsart auf 99

geschaltet wird, nachdem sie zuvor auf 00 eingestellt
war, wird die gegenwärtig gewählte Stimmnummer zum
Vorgabewert für alle Kanäle.
Das PSS-780 bleibt natürlich auch in dieser Betriebsart

12- stimmig polyphon. Wenn die eingehenden Daten

das gleichzeitige Spielen von mehr als 12 Noten not­
wendig machen würden, werden die ältesten Daten

ignoriert und nur die letzten zwölf empfangenen Noten

gespielt.

Wenn dies auftritt, erscheint die Meldung

VOICeSTYLE

TEMPO/PARAMETER & VALUE

c

h

c m

ß imß ßmmk.

L\iCi\r.F L

VOICE ‘-SPCLE

-i-BEAT

PARAMETER & VALUE

auf der Anzeige. Sie bedeutet “channel full” — Kanal

voll.

• In der Betriebsart 99 werden Start-, Stop- und Zeit­

taktdaten ignoriert. Pitch Bend-Daten werden auf je­
dem Kanal empfangen. Der Pitch Bend-Bereich wird

automatisch auf + / — 1 Oktave eingestellt. Sustain
ein/aus und Modulation (Vibrato) ein/aus wird eben­
falls angenommen. Beachten Sie jedoch, daß jede

Stimme ihre eigene Vorgabeeinstellung für Sustain und
Vibrato hat, die jedesmal automatisch gewählt wird,
wenn diese Stimme durch einen Programmwechsel
aufgerufen wird. Diese Vorgabeeinstellung können Sie
natürlich ändern, indem Sie die entsprechenden Steu­
erelementänderungsdaten an das PortaSound übertra­

gen.

Programmwechseldaten

Wie in der Betriebsart Tastaturzuweisung wählen Pro­

grammwechselwerte von 00 bis 99 die Stimmen von 00 bis
99, während Werte von 100 bis 104 auf die Banks 1 bis 5
des digitalen Synthesizerabschnitts zugreifen. Werte von 105
bis 127 wählen wiederum die Stimmen von 00 bis 22.

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