D. arten von midi- informationen, E. einstellung des midi-kanals – Yamaha PSS-795 Benutzerhandbuch

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Bedienungsanleitung

Beim unten gezeigten Anschluß können beide Geräte als
Master oder Slave eingesetzt werden.

MIDI OUT

MIDI IN

F

1 MIDI IN

MIDI OUT '

MIDI-Instrument A

irtiiiiiffliiiwii

(Master/Siave)

(Master/Slave)

Wenn die MIDI-Anlage aus mehr als zwei MIDI-Geräten
besteht, ist Belegung der Buchse MIDI THRU erforderlich.

In diesem Fall kann das PSS-795 als “Master" gleichzeitig

zwei “Slaves” steuern. Beim unten gezeigten
Anschlußschema kann MIDI-Instrument A nicht zur
Steuerung von MIDI-Instrument B verwendet werden, da an
seiner MIDI THRU-Buchse lediglich die über MIDI IN

,^pfangenen Daten an Instrument B weitergeleitet werden.

BEFEHL: Spielen von do re ml

BEFEHL: Spielen von do re mi

MIDI OUT MIDMN

MIDI THRU MIDI IN,,

MIDI-Instrument

A

MIDI-Instrument

B

PSS-795

do re mi

do re mi

Bei komplexeren Anlagen werden oftmals 3 oder 4 Slaves von einem
Master gesteuert. Bei der Serienschaltung über die Buchsen MIDI
THRU treten jedoch Signalverzögerungen und -Verluste auf, die in
Extremfällen zu Funktionsstörungen führen können. Zur Ansteuerung
mehrerer Slave-Geräte wird daher die Verwendung einer MIDI THRU
BOX empfohlen, über die MIDI-Signale verzögerungsfrei an mehrere

Geräte verteilt werden können.

PSS-795

MIDI OUT

MIDI OUT

....... V ......................

MIDI THRU BOX

Sequenzer

MIDI IN

d. Arten von MIDI-

Informationen

Über die MIDI-Schnittstelle werden verschiedene
Informationen (Befehle, Meldungen) ausgetauscht, von

denen die wichtigsten der vom PortaSound übertragenen

und empfangenen im folgenden beschrieben sind.

Beim Anschlägen einer der Keyboard-Tasten werden
Informationen wie Notennummer (mit Tonhöhe),

Anschlagdauer, Anschlagdynamik (d.h. Schnelligkeit und
Stärke des Anschlags) an MIDI OUT übertragen. Andere

Meldungen sind beispielsweise Programm Wechsel (bei der

Wahl einer Stimme) und Steuerwertönderungen (für

Effekte). Damit diese Informationen von einem anderen

Gerät empfangen und ausgewertet werden können, müssen
Sender (Master) und Empfänger (Slave) auf denselben
MIDI-Kanat (1 bis 16) eingestellt sein. Eine weitere Art von

Informationen sind die sogenannten

“Systemtaktmeldungen", die zur Synchronisierung mit
Rhythmusmaschinen und Sequenzern gebraucht werden.

Die MIDI-Informationen werden als digitale Signale mit den
Informationswerten “0” und “1 ” übertragen.

e. Einstellung des MIDI-Kanals

MIDI-Geräte können nur miteinander kommunizieren, wenn

sie auf denselben MIDI-Kanal eingestellt sind. Das Prinzip

ist dasselbe wie beim Fernsehempfang: Wenn man eine

bestimmte Sendung empfangen will, muß man den
zugehörigen Kanal wählen. Die MtDI-Kabel übertragen auf
ähliche Weise Signale auf bis zu 16 Kanälen. Damit die
verschiedenen Empfangsgeräte (Slaves) die für sie
bestimmten Informationen empfangen können, müssen sie

jeweils auf den zugehörigen Kanal eingestellt werden. Das

folgende Beispiel zeigt, wie ein Sequenzer auf
verschiedenen Kanälen vier Ml Dl-Instrumente steuert, die
jeweils einen Part einer Komposition “spielen” sollen. Die

Empfangsgeräte werden hierzu auf jeweils den MIDI-Kanal

eingestellt, auf dem der Sequenzer die Daten für den

jeweiligen Part überträgt.

Kanal 1: Saxophon

Kanal 2: Klavier
Kanal 3: Baß
Kanal 4: Rhythmus

MIDI-Instru­
ment A

________ 3'

MtDI-lnstru-
ment B

__3!^______

MIDI-Instru­
ment C

^r

MIDI-Instru­
ment D

MIDI THRU
BOX

_____3:____

MIOlrMstm-

1'

MIDHnstru-

__y._______

MIDI-fasku-

1 r

MIDHnstru-

ment A

mentB

mente

mentP

Kanal

1

Kanal,

2

Saxophonstimme Klavierstimme

Kanal

3

Baßstimme

Kanal.

4

Rhythmusklang

81

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