SUUNTO D4 Benutzerhandbuch

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Dekompressionserkrankung

Sammelbegriff für eine Reihe von Symptomen, die direkt oder indirekt

aus der Unterlassung der Dekompression resultieren, wobei Stickstoff in

Gewebe oder Körperflüssigkeiten gelangt und dort zu Schädigungen

führt. Auch als „Tauchkrankheit“ oder „DCI“ bezeichnet.

EAD

Abkürzung für „Equivalent Air Depth“ (entsprechende Tiefe bei Pressluf-

teinsatz).

EAN

Abkürzung für „Enriched Air Nitrox“ (sauerstoffangereicherte Luft).

Enriched Air Nitrox (sauerstoffangerei-
cherte Luft)

Auch als „Nitrox“ oder „Enriched Air“ (EANx) bezeichnet. Diese Luft wurde

mit Sauerstoff angereichert. Standardmäßige Mischverhältnisse sind

EAN32 (NOAA Nitrox I = NN I) und EAN36 (NOAA Nitrox II = NN II).

Entsprechende Tiefe bei Pressluftein-
satz

Umrechnungstabelle für Stickstoffpartialdruck.

Floor / Dekogrenze

Untere Grenze des Dekobereichs bei einem dekompressionspflichtigen

Tauchgang, d. h. die größte Tiefe, in der alle Gewebegruppen mit der

Entsättigung beginnen.

Ganzkörpervergiftung

Form der Sauerstoffvergiftung, welche durch längere Sättigung bei

höheren Sauerstoffpartialdrücken stattfindet. Die häufigsten Symptome

sind Lungenprobleme, ein brennender Schmerz im Brustkorb sowie

Husten und Reduktion der Lungenvitalkapazität. Wird auch als pulmonale

Sauerstoffvergiftung bezeichnet. Siehe auch „OTU“.

Gewebegruppe

Theoretisches Modell, welches Körpergewebe für die Dekompressions-

berechnung und die Ausarbeitung von Dekompressionstabellen simuliert.

Halbwertzeit

Zeit, die bei einer Druckänderung benötigt wird, um die Hälfte der Gas-

menge, die zur vollständigen Sättigung des Gewebes bei diesem Druck

führt, wieder abzubauen.

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