4 einmessen – TechniSat GigaSystem 17/8 K Benutzerhandbuch

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5.4 Einmessen

Überprüfung Satellitenbereich

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Überprüfen Sie die Ausgangssignale der LNB´s, sie müssen über der Frequenz
gerade sein (< 5 dB Abfall). Durch die Leistungflußdichte der Satellitenabstrahlung
bedingte Unterschiede kann man z.T. mit unterschiedlichen Spiegelgrößen oder /
und mit Vorverstärkern ausgleichen.

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Einen Kurzschluss auf LNB-Zuleitungen oder in der (internen)
Spannungsversorgung der Terrestrik erkennen Sie daran, dass eine LED oder beide
LED’s des 17/8G (sichtbar durch die Lüftungsschlitze) nicht mehr leuchten bzw. blin-
ken.

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Notieren Sie Pegel sowie Qualität, d.h.

BER (Bitfehlerrate) bei digitalen Signalen bzw.
S/N (Signal / Rausch-Verhältnis) bei analogen Signalen

ausgewählter Transponder am oberen Bandende.

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Machen Sie, wenn möglich, nach endgültiger Auspegelung der Anlage Ausdrucke
der Pegel der einzelnen Teilnehmerdosen.
Eine eventuelle spätere Fehlersuche wird damit erheblich erleichtert.

Überprüfung Terrestrik

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Falls schwache und starke Sender nicht aus der gleichen Richtung kommen, versu-
chen Sie die starken durch geschickte Ausrichtung der Richtantenne zu schwächen.

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Bei Empfang aus gleicher Richtung können Sie zur Auspegelung einen oder mehre-
re gute Sperrkreise verwenden, evtl. TSF 2169/2, Art.-Nr. 0000/6042.
Stellen Sie die Sperrkreise unter Kenntnis der Bandbelegung mit einem
Antennenmeßgerät so ein, dass die kleinen Sender kaum stärker in das Rauschen
eintauchen. Sie können auch werksmäßig voreingestellte Kanalfiler einsetzen.

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Bei UKW -Einspeisung (in einen vorgeschalteten terrestrischen Combiner) kann ein
Dämpfungsglied nötig sein.

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Wenn Sie eine sehr frequenzlineare terrestrische Verteilung wünschen, so schließen
Sie nicht benutzte Teilnehmerausgänge mit einem 75 Ohm-Abschluss ab.

Zur Vermeidung von Störungen aus dem Satellitenempfangsbereich kann es hilfreich sein,
beim Empfang von schwachen terrestrischen Sendern den Sat-Receiver auszuschalten.

Überprüfung Rückweg

Speisen Sie dem Testkanal des Modems beim am weitesten entfernten Teilnehmer ein und
messen Sie, was am Headend ankommt.
Berücksichtigen Sie auch die unterschiedlichen Dämpfungen der Schaltmatrizen und
Zubehörteile.

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