5 errichtung von großen gigasystem-anlagen, 2 kabel und stecker, 3 antennensteckdosen – TechniSat GigaSystem 17/8 K Benutzerhandbuch

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4.2 Kabel und Stecker

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Für die Verbindung der LNB’s mit dem Multischalter bzw. der Komponenten unterein-
ander empfehlen wir die Verwendung von Mehrfachkoaxialkabel, 4 oder 5 Kabel in
einem Mantel, z.B. MULTYMEDIA-Kabel (Art.-Nr 0001/3014).

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Zur Verbindung des Multischalters mit den Antennensteckdosen eignet sich am
besten Mini-Koaxkabel (Art.-Nr 0001/3011).

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Aufgrund der Verstärkung der Geräte können Sie auch solch ein dünnes, leicht hand-
habbares Kabel ( mit etwas mehr Dämpfung ) einsetzen.

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Um lange Kabelverbindungen (LNB – Dose nahe 70m) zu den Antennensteckdosen
herzustellen, verwenden Sie bitte das dämpfungsarme Koaxialkabel CoaxSat 2150
(Art.-Nr 0002/3107) oder (Art.-Nr 0001/3106).

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TechniSat empfiehlt, für professionelle Installationen keine F-Stecker zu verwenden,
die auf das Kabel aufgeschraubt werden. Für den Heimgebrauch, wo selten spezielle
Konfektionierungswerkzeuge zur Verfügung stehen, sind sie anzuraten. Kaufen Sie
möglichst solche mit Kabelmantel-Überwurfmutter.

Kaufen Sie Kabel und Stecker bei Ihrem Fachhändler. Hier erhalten Sie Meterware an
Kabeln und die entsprechende Beratung! Abisolierlängen siehe Abschnitt 5.1.

4.3 Antennensteckdosen

Die Teilnehmer werden über Antennensteckdosen TechniPro SV 500 (3-Loch, Art.-Nr
0000/3075) angeschlossen. So lassen sich ohne Umstecken auch die terrestrischen
Programme empfangen, außerdem sind damit die angeschlossenen Geräte vor bandfrem-
den Störungen geschützt.

5 Errichtung von großen GigaSystem-Anlagen

Verteilanlagen für Satelliten- und Breitbandkabel- (bzw. terrestrische) Signale mit mehr als
24 Anschlussstellen sollten nur von Fachleuten installiert werden, die über das Wissen um
die Zusammenhänge und ein selektives Antennenmessgerät verfügen.

Große Anlagen werden in einer Mehrfach-Baum-Sternstruktur aufgebaut.
Von einem Hauptstamm kann eine Vielzahl von Unterverteilungen abgegriffen werden. Nur
so ist gewährleistet, dass die Isolation nicht bis zur Untauglichkeitsgrenze (20dB, incl.
Frequenzgangs- und Nachbarreserven) verschlechtert wird.

Zum besseren Verständnis hier einige kurze Funktionshinweise:
In den Schaltmatrizen wird das Signal über Richtkoppler abgegriffen und dann mit MMIC-
Schaltern über Filter und Verstärker an die Teilnehmer weitergeleitet.
Obwohl über diesen Pfad die Schaltmatrizen insgesamt dämpfungslos arbeiten, ist der
Pegel in der Schaltmatrix jedoch stellenweise erheblich tiefer, der Eingangspegel der
Schaltmatrix darf deshalb 58dBμV nicht unterschreiten.

Dank der hohen Entkopplung der Stammleitungen sind, bei halbwegs gleich-pegeliger
Einspeisung und Beachtung der Hinweise dieses Abschnittes, Störquellen durch mangelnde
Isolation praktisch ausgeschlossen.

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