VACUUBRAND BVC 21 Benutzerhandbuch

Seite 5

Advertising
background image

Das Dokument darf nur vollständig und unverändert verwendet und weitergegeben werden. Es liegt in der Verantwortung des
Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 999054 / 15/12/2009

Seite 5 von 28

Die Geräte entsprechen in Auslegung und Bauart den grundlegenden Anforderungen
der nach unserer Auffassung zutreffenden EU-Richtlinien und harmonisierten Nor-
men (siehe Konformitätserklärung), insbesondere der IEC 1010. Diese Norm legt de-
tailliert Umgebungsbedingungen fest, unter denen die Geräte sicher betrieben wer-
den können (siehe auch IP-Schutzart).

Bei abweichenden Verhältnissen sind geeignete Maßnahmen und Vorkehrungen zu
treffen, z. B. bei Verwendung im Freien, bei Betrieb in Höhen über 1000 m NN oder
bei leitfähiger Verschmutzung oder Betauung.

Symbol ”heiße Oberflächen” an der Pumpe beachten (gemäß Empfehlung des IEC
1010).

Gefahr durch heiße Oberflächen oder durch Funken ausschließen.

Die Pumpen besitzen keine Zulassung für die Aufstellung in und die Förderung
aus explosionsgefährdeten Bereichen.

Falls unterschiedliche Substanzen gepumpt werden, muss die Pumpe vor dem Wech-
sel des Mediums mit Inertgas gespült werden um ggf. Rückstände abzupumpen und
um eine Reaktion der Stoffe miteinander oder den Werkstoffen der Pumpe zu vermei-
den.
Wechselwirkungen und chemische Reaktionen gepumpter Medien beachten.

Die Pumpen sind nicht geeignet zur Förderung von Substanzen, die in der Pumpe
Ablagerungen bilden können.

Bei der Gefahr von Ablagerungen im Schöpfraum (Einlass und Auslass der Pum-
pe überprüfen) muss der Schöpfraum regelmäßig kontrolliert und ggf. gereinigt wer-
den.

Die Pumpen sind nicht geeignet zur Förderung von instabilen Stoffen und Stoffen,
die unter Schlag (mechanischer Belastung) und/oder erhöhter Temperatur ohne Luft-
zufuhr explosionsartig
reagieren können.
Die Pumpen sind nicht geeignet zur Förderung von selbstentzündlichen Stoffen,
Stoffen die ohne Luftzufuhr entzündlich sind und Explosivstoffen.
Die Pumpen sind nicht geeignet zur Förderung von Stäuben und nicht zugelassen
für den Einsatz unter Tage.

Verträglichkeit der gepumpten Substanzen mit den medienberührten Werkstof-
fen prüfen, siehe Kapitel ”Technische Daten”.

Das hohe Verdichtungsverhältnis der Pumpen führt dazu, dass sich am Auslass ein
höherer Druck ergeben kann als die mechanische Stabilität zulässt.

Maximal zulässige Drücke und Druckdifferenzen beachten, siehe Kapitel ”Techni-
sche Daten”. Pumpstand nicht mit Überdruck am Einlass betreiben.

Unkontrollierten Überdruck (z. B. beim Verbinden mit einem abgesperrten oder blo-
ckierten Leitungssystem) verhindern. Berstgefahr!

Stets freie Abgasleitung (drucklos) gewährleisten.

Bei Anschluss von Inertgas Druckbegrenzung auf einen Überdruck von maximal
0,2 bar vorsehen.

Der Querschnitt der Ansaug- und Auspuffleitung sollte mindestens so groß gewählt
werden wie die Pumpenanschlüsse.

Maximale Füllhöhe der Flasche ca. 80 %, abhängig von der Anwendung (bei leicht-
siedenden oder zum Aufschäumen neigenden Flüssigkeiten kann die maximale Füll-
höhe auch geringer sein).

Advertising