VACUUBRAND BVC 21 Benutzerhandbuch

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Das Dokument darf nur vollständig und unverändert verwendet und weitergegeben werden. Es liegt in der Verantwortung des
Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 999054 / 15/12/2009

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Freisetzung von gefährlichen, explosiven, korrosiven oder umweltgefährdenden Flu-
iden verhindern.

Das Auftreten von explosionsfähigen Gemischen in der Pumpe oder am Auslass
und deren Zündung bei Membranriss durch mechanisch erzeugte Funken, heiße
Oberflächen oder statische Elektrizität ist vom Anwender mit der erforderlichen
Sicherheit zu verhindern.

Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Schutzkleidung und Sicherheitsbrille) treffen, um Ein-
atmen und Hautkontakt zu vermeiden (Chemikalien, thermische Abbauprodukte
von Fluorelastomeren).

Ggf. geeignete sicherheitstechnische Arbeitsmittel einsetzen, z. B. Dampf-
sterilisation, Sterilisationsindikatoren und Desinfektionsmittel.

System nur mit integriertem, hydrophobem Filter (sterilisierbar) zum Schutz der
Pumpe und der Umgebung (Personen) betreiben.

Chemikalien unter Berücksichtigung eventueller Verunreinigungen durch abgepumpte
Substanzen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgen.

Ein thermischer Wicklungsschutz schaltet den Motor bei Übertemperatur ab.

Achtung: Nur manuelle Rückstellung möglich. Pumpe ausschalten oder Netzste-
cker ziehen. Fehlerursache ermitteln und beseitigen. Vor dem Wiedereinschalten
ca. fünf Minuten warten.

Achtung: Bei Versorgungsspannungen kleiner 100V kann die Selbsthaltung des
Wicklungsschutzes eingeschränkt sein, sodass es nach der Abkühlung ggf. zum
automatischen Anlauf kommen kann. Kann dies zu Gefahren führen, Sicherheits-
vorkehrungen treffen.

Starke Wärmezufuhr (z. B. durch heiße Prozessgase) vermeiden.

Ausreichende Luftzufuhr sicherstellen, falls die Pumpe in ein Gehäuse eingebaut
wird.

Aufgrund der verbleibenden Leckrate der Geräte kann es zu Gasaustausch, wenn
auch in sehr geringem Maße, zwischen Umgebung und Vakuumsystem kommen.

Kontamination der gepumpten Substanzen oder der Umgebung ausschließen.

Geeignete Sicherheitsvorkehrungen (d. h. Vorkehrungen, die den Erfordernissen der
jeweiligen Anwendung Rechnung tragen) auch für den Fall eines gestörten Betriebs
treffen.

Gerät niemals in defektem Zustand betreiben.

Flasche regelmäßig auf Risse prüfen. Flasche mit Rissen keinesfalls weiter Un-
terdruck aussetzen oder benutzen.

Bei Undichtigkeiten an der Verschlauchung oder Membranriss können gepumpte
Substanzen in die Umgebung sowie in das Gehäuse der Pumpe oder den Motor
austreten, ggf. Sicherheitsmembrane verwenden.

Insbesondere Hinweise zu Bedienung und Betrieb sowie zur Wartung beachten.

Ein Ausfall des Pumpstands (z. B. durch Stromausfall) und daran angeschlossener
Komponenten, ein Ausfall von Teilen der Versorgung (z. B. Strom) oder veränderte
Kenngrößen dürfen in keinem Fall zu einer gefährlichen Situation führen.

Bei allen komplexen elektronischen Komponenten besteht ein Restrisiko des Ausfalls.
Dies kann zu undefinierten Zuständen des Pumpstands führen. Der Anwender muss
dafür Sorge tragen, dass die Anlage in jedem Fall in einen sicheren Zustand geführt
wird, bzw. geeignete Schutzmaßnahmen für einen Ausfall oder eine Fehlfunktion des
Geräts vorsehen.

Der Betrieb der Pumpe, Stillstand der Pumpe oder das Belüften dürfen in keinem
Fall zu einem gefährlichen Zustand führen.

Hinweise zur Sterilisierbarkeit der medienberührten Komponenten (siehe ”Tech-
nische Daten”) siehe Abschnitt ”Reinigen und Dekontaminieren”.

Wirksamkeit der Sterilisation prüfen.

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