Membran- und ventilwechsel, Hinweis – VACUUBRAND RC 6 Benutzerhandbuch

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Bitte Kapitel ”Membran- und Ventilwechsel” vor Arbeitsbeginn ganz durchlesen.

Die Abbildungen zeigen zum Teil Pumpen in anderen Varianten. Dies hat keinen Einfluss auf den

Membran- und Ventilwechsel!

Membran- und Ventilwechsel

Pumpe niemals in geöffnetem Zustand betreiben. Sicherstellen, dass die

Pumpe keinesfalls im geöffneten Zustand unbeabsichtigt anlaufen kann.

Vor jedem

Eingriff die Pumpe vom Netz trennen und anschließend fünf Sekun-

den warten, bis sich die Kondensatoren entladen haben.

Achtung: Durch den Betrieb kann die Pumpe durch gesundheitsschädliche oder

anderweitig gefährliche Stoffe verunreinigt sein, ggf. vor Kontakt dekontaminie-

ren bzw. reinigen. Freisetzung von Schadstoffen verhindern.

Defekte oder beschädigte Pumpen nicht weiter betreiben.

Vorsichtsmaßnahmen treffen (z. B. Schutzkleidung und Sicherheitsbrille verwen-

den), um Einatmen und Hautkontakt bei Kontamination der Pumpe zu vermeiden.

Kondensatoren müssen regelmäßig geprüft (Kapazität messen, Betriebsstunden

abschätzen) und rechtzeitig ausgetauscht werden. Der Austausch der Konden-

satoren muss von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden.

Vor Beginn der

Wartungsarbeiten Pumpe belüften und von der Apparatur tren-

nen. Pumpe abkühlen lassen, ggf. Kondensat entleeren.

Eingriffe am Gerät nur durch sachkundige Personen.

Alle Lager sind gekapselt und auf Lebensdauer geschmiert. Die Pumpe läuft bei

normaler Belastung wartungsfrei. Die Ventile und Membranen sowie die Motorkon-

densatoren sind Verschleißteile. Spätestens wenn sich der Zeiger des Manometers

zur Drucküberwachung des Ölkastens deutlich im roten Bereich befindet oder bei

erhöhtem Laufgeräusch sollten der Schöpfraum, die Membranen sowie die Ventile

gereinigt und Membranen und Ventile auf Risse untersucht werden.

Abhängig vom Einzelfall kann es sinnvoll sein, die Pumpenköpfe in regelmäßigen

Abständen zu überprüfen und zu reinigen. Die typische Lebensdauer von Membra-

nen und Ventilen beträgt 15000 Betriebsstunden bei üblichen Bedingungen.

- Eine Dauerförderung von Flüssigkeiten und Staub schädigt Membrane und Venti-

le. Kondensation in der Pumpe sowie Flüssigkeitsschläge und Staub vermeiden.

- Werden korrosive Gase und Dämpfe gepumpt oder können sich Ablagerungen in

der Pumpe bilden, sollten diese Wartungsarbeiten häufiger durchgeführt werden

(nach Erfahrungswerten des Anwenders).

- Durch regelmäßige Wartung kann nicht nur die Lebensdauer der Pumpe, son-

dern auch der Schutz für Personen und Umwelt erhöht werden.

Die

Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Membranpumpe kann auch durch

Messung des Drucks im Ölkasten erfolgen:

Manometer mit Zwischenstück herausschrauben (Gabelschlüssel SW 17) und

Schlauchwelle aus der Verteilerplatte (Auslas) heraus und in Öleinlass einschrau-

ben (auf korrekten Sitz des O-Rings achten).

Mit einem geeigneten Vakuummeter (z.B. DVR 2) - auf korrekte Kalibrierung

achten - sollten beim Betrieb mit verschlossenem Einlassstutzen im Ölkasten

Druckwerte kleiner 25 mbar (bei geschlossenem Gasballastventil der Drehschie-

berpumpe) zu messen sein.

Schlauchwelle aus Öleinlass heraus- und in Verteilerplatte einschrauben. Mano-

meter mit O-Ring wieder einschrauben.

HINWEIS

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