Stromausfall, Einschaltverzögerung, Abschalten des gerätes – ZANKER ZKFF 231 Benutzerhandbuch

Seite 6: Kältemittel, Kältemittelkreislauf, Verdampfer, Verflüssiger, Kompressor, Klimaklasse, Blanchierzeiten

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Wichtige Hinweise

steht.

-

Wenn es zu nahe an einem anderen Gegenstand

steht und diesen nur leicht berührt.

-

Wenn Rohre außen an der Geräterückseite im

Bereich des Kompressors aneinander anliegen
bzw. sich leicht berühren. Diese können leicht von
Hand gering verbogen werden. Dazu muss das
Gerät von der Wand gerückt werden. Hierbei sind

die Abschnitte “Aufstellen” sowie “Sicherheitshin­
weise” zu beachten!

-

Darüber hinaus können im Gerät aneinander­

stoßende

Gläser,

Dosen

und

Geschirrteile

Vibrationsgeräusche verursachen.

Stromausfall

Während eines Stromausfalles grundsätzlich das Gerät

nicht öffnen.

Ist es zu einem Ausfall von mehreren Stunden gekom­
men, ist eine Überprüfung des Lagergutes unmittelbar
nach der Unterbrechung erforderlich.

Eine Temperaturerhöhung des Gefriergutes verkürzt

die restliche Lagerzeit abhängig von Temperatur und

Dauer der Erhöhung. Dies ist auch beim Reinigen und

Abtauen des Gerätes zu beachten. Gegebenenfalls ist
Angetautes zu verarbeiten (kochen, braten) und in
gegartem Zustand wieder einzufrieren.

Einschaltverzögerung

Da der Kompressor nicht unter Druck anlaufen kann, ist

das Gerät mit einer Wiedereinschaltverzögerung aus­
gestattet. Wird das Gerät kurz nach dem Ausschalten
wieder eingeschaltet oder die Netzversorgung kurz

unterbrochen, läuft der Kompressor erst nach einigen
Minuten wieder an.

Einfrieren

Hinweise zum Einfrieren sind im Kapitel “Einfriertipps”
beschrieben. Beim Einlagern von Tiefkühlkost sind die
Lagerzeitangaben des Lebensmittelherstellers zu
beachten.

Abtauen und Reinigen

Abschalten des Gerätes

Wenn das Gerät längere Zeit außer Betrieb genommen
werden soll:

-

Gerätestecker aus der Steckdose ziehen oder

Sicherung ausschalten bzw. herausdrehen.

- Sämtliche eingelagerten Lebensmittel entnehmen.

-

Das Gerät reinigen. Hierbei ist nach dem Abschnitt

“Abtauen und Reinigen” zu verfahren.

-

Um Geruchsbildung zu vermeiden, nach dem

Reinigen die Tür(en) geöffnet lassen.

Fachbegriffe

Kältemittel

Flüssigkeiten, die zur Kälteerzeugung verwendet wer­

den können, nennt man Kältemittel. Sie haben einen
verhältnismäßig niedrigen Siedepunkt, so niedrig, dass
die Wärme der im Kältegerät lagernden Lebensmittel
das Kältemittel zum Sieden bzw. Verdampfen bringen

kann.

Kältemittelkreislauf

Geschlossenes Kreislaufsystem, in dem sich das
Kältemittel befindet. Der Kältemittelkreislauf besteht im

wesentlichen

aus

Verdampfer,

Kompressor,

Verflüssiger sowie aus Rohrleitungen.

Verdampfer

Im Verdampfer verdampft das Kältemittel. Wie alle
Flüssigkeiten benötigt Kältemittel zum Verdampfen

Wärme. Diese Wärme wird dem Geräteinnenraum ent­
zogen, der dadurch abkühlt. Deshalb ist der
Verdampfer im Geräteinnenraum angeordnet oder

unmittelbar hinter der Innenwand eingeschäumt und

dadurch nicht sichtbar.

Verflüssiger

Der Verflüssiger hat meist die Form eines Gitters. Im

Verflüssiger wird das vom Kompressor verdichtete

Kältemittel verflüssigt. Dabei wird Wärme frei, die über

die Oberfläche des Verflüssigers an die Umgebungsluft
abgegeben wird. Der Verflüssiger ist deshalb außen,

meist an der Geräterückseite angebracht.

Kompressor

Der Kompressor sieht aus wie eine kleine Tonne. Er

wird von einem eingebauten Elektromotor angetrieben

und ist hinten im Sockelbereich des Gerätes unterge­
bracht.

Aufgabe des Kompressors ist es, dampfförmiges

Kältemittel aus dem Verdampfer abzuziehen, zu ver­

dichten und zum Verflüssiger weiterzuleiten.

Klimaklasse

Das

Gerät

kann

nur

in

einem

bestimmten

Umgebungstemperaturbereich einwandfrei funktionie­
ren.
Dieser zulässige Umgebungstemperaturbereich wird

durch die Klimaklasse gekennzeichnet.

Einfriertipps

Für 100g Gemüse rechnet man 1l Wasser unter

Zugabe

einer

Messerspitze

Ascorbin-

oder

Zitronensäure. Das Wasser nach 10 mal blanchieren
wechseln.

Blanchierzeiten

Richtwerte:

Spinat
Bohnen Erbsen Gurken
Schwarzwurzeln
Paprika
Blumenkohl Brokkoli
Grünkohl Sellerie
Karotten
Kohlrabi Lauch
Rosenkohl

Artischocken

Mikrowelle:

Zu dieser energiesparenden Blanchier­

methode

die

Gebrauchsanleitung

des

Mikrowellengerätes beachten.

Verpacken

Um

Austrocknen

zu

verhindern,

müssen

die

Lebensmittel luft- und feuchtedicht verpackt werden.
Damit wird auch unnötige Reifbildung im Gefrierraum

vermieden. Zu verwenden sind gefriergeeignete
Gefrierdosen, Kunststoffschläuche, Kunststoffbeutel,

Kunststofffolien. Schläuche und Beutel können mit
einem Folienschweißgerät, mit Drahtverschlüssen oder
anderen im Handel erhältlichen Systemen verschlos­

sen werden. Die Kennzeichnung des Packstückes mit

Inhalt, Einfrierdatum und Verfalldatum nicht vergessen!

Einlegen frischer Lebensmittel

Die einzufrierenden Waren dürfen nicht mit bereits

gefrorenem Gut in Berührung kommen.

Antaugefahr!

Bereits Gefrorenes in die vorgesehenen Lagerfächer

geben.

Auftauen

Im

Kühlschrank

kann fast alles aufgetaut werden.

Dieses Verfahren spart Energie, dauert aber sehr
lange.

Bei

Raumtemperatur

ist nur die halbe Zeit nötig. Um

Kondensatbildung auf dem Gut zu verhindern muss es
luftdicht verschlossen sein. Bei Fleisch läuft Fleischsaft
aus den zuerst erwärmten Rändern.

Dünne Scheiben Fleisch sowie Würstchen können

gefroren auf den

Grillrost

gelegt werden. Dies trifft

auch bei geschnittenem Brot zu.

Ideal für fast jeden schnellen Auftauvorgang: die

Mikrowelle

. Hierzu die Gebrauchsanleitung des

Mikrowellengerätes beachten.

Alles was sowieso gekocht wird, kann gefroren in

heißes Wasser

gegeben werden.

Im

Backofen

sollten nur Backwaren aufgetaut werden.

Fisch kann in

kaltem Wasser

aufgetaut werden.

Einfrieren

Auf dem Typschild ist die maximale Einfriermenge in kg

pro 24 Stunden angegeben. Sie soll nicht überschritten

werden. Wenn an mehreren Tagen hintereinander ein­
gefroren wird, sind ca. 2/3 dieser Menge zu nehmen.

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