Betrieb, Wartung – Flowserve VKP 10 Benutzerhandbuch

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Betrieb

Fortsetzung

Bitte beachten Sie, dass in der Nähe des Ableiters befindliche Schallquellen wie
zum Beispiel Pumpen oder Dampfreduzierstationen das Prüfergebnis verfälschen
können. In diesem Fall ist es möglich, dass bei technisch einwandfreien Ableitern
fälschlich Dampfverlust erkannt wird. Um Gewissheit zu erlangen, dass kein
Dampfverlust vorliegt, müssen zur Kontrolle die anschließenden Rohrleitungen mit
dem Messwertaufnehmer abgetastet werden. Bleibt oder vergrössert sich der
Zeigerausschlag liegt Fremdschalleinwirkung vor. Falls möglich, sollten vor der
Prüfung schallemittierende Anlagenkomponenten abgeschaltet werden.

Bei intermittierend arbeitenden Kondensatableitern sind am Anzeigegerät
periodische Zeigerausschläge sichtbar, die bis zum Skalenende reichen können.
Thermische Ableiter (mit Bimetallsteuerung oder Membranregler) können im
erwähnten Mengen- und Druckbereich sowohl stationär als auch intermittierend
arbeiten. Dampfverlust kann hier in den meisten Fällen ausgeschlossen werden.
Periodische Zeigerausschläge sind hier Indikator für einen einwandfrei arbeitenden
Kondensatableiter.

Thermodynamisch gesteuerte Ableiter arbeiten intermittierend. Der Dampfverlust,
sofern er vorliegt, nimmt bei diesem Ableiter-Typ mit steigender Öffnungsfrequenz
zu. Eine eindeutige Aussage ob Dampfverlust vorliegt oder nicht, ist nur möglich,
wenn am Anzeigeintrument ein kostant starker Ausschlag sichtbar wird.

Für Kondensatbleiter mit offener Schwimmersteuerung gilt im Prinzip das gleiche
wie für thermodynamisch gesteuerte Ableiter. Systembedingt tritt jedoch mit
Sicherheit schon in der intermittierenden Arbeitsphase Dampfverlust auf.

Vor einer Messung sollten Sie aus den wärmetechnischen Daten der Anlage
(Betriebsdrücke, Differenzdrücke, Mengen etc.) zumindest abschätzen, ob ein
Ableiter innerhalb des prüfbaren Mengenbereiches eingesetzt ist

Besondere Hinweise

Wartung

Verbinden Sie das Batterie-Ladegerät mit dem Anzeigegerät . Die rote und
grüne LED des Ladegerätes leuchten auf: rot für Ladevorgang. Die Ladezeit
vollentleerter Akkus beträgt ca. 14 Stunden.

Akku laden

Die Lebensdauer des fest installierten Akkus beträgt bei normaler Benutzung des
Gerätes fünf bis sieben Jahre. Sollte der Akku defekt sein, senden Sie das Gerät bitte
an die GESTRA GmbH, Bremen, dort wird der Akku getauscht.

Akku wechseln

Der Akku (9 V, NiCd) des Anzeigegerätes darf nur vom Hersteller
ausgetauscht werden!

Achtung

C

A

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