Sicherheitshinweise, Gerätebeschreibung – REMKO PGT 30 Benutzerhandbuch

Seite 4

Advertising
background image

4

Sicherheitshinweise

Beim Einsatz des Gerätes sind grundsätzlich immer die
jeweiligen örtlichen Bau- und Brandschutzvorschriften
sowie die Vorschriften der Berufsgenossenschaft zu be-
achten. Beachten Sie zusätzlich die folgenden Sicher-
heitshinweise.

Das Gerät darf nur von Personen bedient werden,
die in der Bedienung unterwiesen worden sind.

Das Gerät muß so aufgestellt und betrieben werden,
daß Personen durch Abgase und Strahlungswärme
nicht gefährdet werden und keine Brände entstehen
können.

Das Gerät darf in Räumen nur dann aufgestellt und
betrieben werden, wenn dem Gerät eine für die
Verbrennung ausreichende Luftmenge zugeführt wird.

Im Baustellenbetrieb dürfen nur Schläuche für Flüs-
siggas nach DIN 4815 Teil 1, Druckklasse 30 ver-
wendet werden.

Ortsveränderliche Flüssiggasbehälter müssen unbe-
dingt standsicher und aufrecht aufgestellt werden.

Flüssiggasbehälter dürfen während des Gerätebe-
triebes niemals liegend verwendet werden.
Explosiosgefahr: Gasaustritt in der Flüssigphase.

Sicherheitseinrichtungen dürfen weder überbrückt
noch blockiert werden.

Das Gerät darf nur in gut belüfteten Räumen betrie-
ben werden.

Der ständige Aufenthalt von Personen im Aufstel-
lungsraum ist nicht gestattet.
Entsprechende Verbotsschilder sind an den Eingän-
gen anzubringen.

Das Gerät muß standsicher und auf nicht brennba-
rem Untergrund aufgestellt und betrieben werden.

Es ist sicherzustellen, daß keine brennbaren Gegen-
stände bzw. Materialien angesaugt werden können.

Das Gerät darf nicht in einer feuer- und explosions-
gefährdeter Umgebung betrieben werden.

Eine Sicherheitszone von 1,5 m um das Gerät herum
ist freizuhalten. Grundsätzlich ist zusätzlich ein Min-
destabstand von 3 m zum Geräteausblas einzuhalten.

Der Geräteausblas darf nicht verengt bzw. mit
Schlauch- oder Rohrleitungen versehen werden.

Niemals fremde Gegenstände in das Gerät stecken.

Das Luftansauggitter muß immer frei von Schmutz
und losen Gegenständen sein.

Das Gerät darf keinem direkten Wasserstrahl ausge-
setzt werden.

Alle Elektrokabel des Gerätes sind vor Beschädigun-
gen z. B. durch Tiere zu schützen.

Vor Arbeiten am Gerät ist grundsätzlich die Gasver-
sorgung abzusperren und der Netzstecker aus der
Netzsteckdose zu ziehen.

Gerätebeschreibung

Das Gerät wird mit Flüssiggas nach DIN 51622 in gas-
förmiger Phase direkt befeuert. Das Geräte arbeitet ohne
Abgasanschluß und ist für einen vollautomatischen, uni-
versellen und problemlosen Einsatz konzipiert.

Das Gerät ist mit eingebauter Power-Regulation zur
stufenlosen Regulierung der Heizleistung, robusten
Flammbrenner, elektrischen Magnetventil, geräusch-
und wartungsarmen Axialventilator, Ionisationsüber-
wachung, elektrischer Zündung, Raumthermostatsteck-
dose und Anschlußkabel mit Stecker ausgerüstet.

Das Gerät entspricht den grundlegenden Sicherheits-
und Gesundheitsanforderungen der einschlägigen EU-
Bestimmungen.

Das Gerät ist EG

- Baumuster geprüft, DVGW regist-

riert, betriebssicher und einfach zu bedienen.

Einsatzbereiche der Geräte.

Trocknen von Neubauten, Punktbeheizen von Ar-
beitsstellen im Freien oder in offenen, nicht feuerge-
fährdeten Fabrikationsräumen und Hallen.

Ständiges oder vorübergehendes Beheizen von
Räumen mit ausreichender Frischluftzufuhr.

Enteisen von Maschinen, Fahrzeugen und nicht
brennbaren Lagergütern, Temperieren von frostge-
fährdeten Teilen.

Arbeitsweise

Durch Schalten des Betriebsschalters in Stellung „I”
wird der Zuluftventilator in Betrieb gesetzt und der Pro-
grammablauf des Brennerautomaten gestartet.

Nach einigen Sekunden öffnet das elektrische Magnet-
ventil die Gaszufuhr zum Brenner. Das Flüssiggas wird
durch eine Düse unter Druck in das Brennerrohr beför-
dert. Hier wird das Gas mit einer der Geräteleistung an-
gepaßten Menge Sauerstoff angereichert.

Das Gas-Luft-Gemisch wird am Brennerkopf durch ei-
nen elektrischen Zündfunken entzündet. Die Zündung
wird automatisch beendet, sobald eine einwandfreie
Flamme brennt und der Brennerautomat die Flamm-
überwachung übernommen hat.

Bei eventuellen Unregelmäßigkeiten oder Erlöschen
der Flamme wird das Gerät durch den Brennerautoma-
ten abgeschaltet. Die Störlampe des Automaten leuch-
tet auf. Ein Neustart kann erst nach manuellen Entrie-
gelung des Brennerautomaten erfolgen.

Ein Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) unterbricht
bei Überhitzung die Gaszufuhr und verriegelt sämtliche
Gerätefunktionen. Die manuelle Entriegelung des STB
kann erst nach Abkühlung des Gerätes erfolgen.

Die Regulierung der min / max Heizleistung kann wäh-
rend des Gerätebetriebes stufenlos an der eingebauten
„Power-Regulation” vorgenommen werden.

Für einen optimalen Gerätebetrieb sollten die Ge-
räte nicht bei Umgebungstemperatur oberhalb von
25 °C betrieben werden.

Advertising