Funktion – REMKO CMF-CMT 120 Benutzerhandbuch

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Funktion

Dem Wärmepumpenmanager
Multitalent kommt die Aufgabe
zu, die komplette Wärmepumpen-
anlage sowie eventuell zusätzlich
vorhandene Wärmeerzeuger zu
bedienen und bedarfsgerecht zu
steuern. Der Wärmepumpenma-
nager enthält eine Vielzahl an
Funktionen und muss deshalb auf
die gewünschten Funktionen und
insbesondere auf die vorhande-
ne Heizungsanlage konfiguriert
werden. Dieses Handbuch gibt
gleichermaßen Installationshin-
weise und gewährt einen Einblick,
was sich hinter den verschiede-
nen Parametern hinsichtlich der
Konfiguration des Wärmepum-
penmanagers tatsächlich verbirgt.
Die folgenden Funktionen sind im
Wärmepumpenmanager abgebil-
det:
• Betrieb von Wärmepumpen
• Witterungsgeführte Heizkreis-

regelung eines direkten Heiz-
kreises und eines Mischerkrei-
ses (z.B.: Fußbodenheizung)

• Brauch-Warmwasserbereitung
• Kühlfunktion
• Solarfunktion
• Bedarfsabhängige Umwälz-

pumpenschaltung

• Automatische Sommer-/

Winterzeitumstellung

• Individuell gestaltbare Absenk-

zeiten und Urlaubsbetrieb für
Heizkreise und für Brauch-
Warmwasser

• Kaskade modulierende Wär-

meerzeuger

• Kaskade schaltender Wärmeer-

zeuger

• Bivalenzregler

Regelungstechnisches
Funktionsprinzip “Heizen”

Der Wärmepumpenmanager
ermittelt mit Hilfe des Außen-
temperaturfühlers und der
gewählten Heizkurve laufend
die Soll-Vorlauftemperatur und
vergleicht diese mit der aktuel-
len System-Vorlauftemperatur
(F8-T-Sammler). Über die zeitliche
Abweichung sowie der Differenz
zwischen aktueller Vorlauftemper-

atur und Solltemperatur errech-
net der Wärmepumpenmanger
den Modulationsgrad in %. Der
Modulationsgrad entspricht der
Sollleistung in % des Heizsystems,
z.B. der notwendigen Heizleistung
aufgrund der aktuell vorhandenen
Außentemperatur.
Der Modulationsgrad wird auf
ein 0-10 V-Signal umgesetzt
und damit das Außengerät der
Wärmepumpe angesteuert.

0

20

40

60

80

100

120

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

0-10 V - Signalausgabe

Modulationsgrad [%]

100

98

80

Modulationsgrad [%]

WP modulierend EIN

WP modulierend EIN WP AUS

WP 100% +2. WE, wenn
Ta < Bivalenzpunkt

2. WE AUS

T

VL-IST

< T

VL-SOLL

T

VL-IST

> T

VL-SOLL

T

VL-IST

< T

VL-SOLL

T

VL-IST

> T

VL-SOLL

+ 2K

0-10 V - Signal

0 2 2,5 4 5 6,5 8 8,8 10

St. 1

St. 2

St. 3

St. 4

St. 5

St. 6

St. 7

St. 0

Leistung Wärmepumpe

min

max

5

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