6 installationsanweisungen, 5 mögliche gefahren – Watson-Marlow 505LA Benutzerhandbuch

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ATEX-Richtlinie: Bedienungsanleitung für Watson-Marlow-Pumpenköpfe 505LA, 505LXA und
505LGA

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6 Installationsanweisungen

Bitte entnehmen Sie die allgemeinen Installationsanweisungen der
Original-505L-Bedienungsanleitung (m-505L-de-01).

Es wird empfohlen, den gewählten ATEX-Antrieb (Motor/Getriebe) so zu
konfigurieren, dass der Überlastpunkt sicher vor dem maximal zulässigen
Drehmoment von 2,2 Nm erreicht wird. Dies verhindert im seltenen Fall einer
massiven Blockierung einen Totalschaden des Rotors.

Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Abschnitt "Empfehlungen und Einschränkungen"
gewidmet werden, speziell dem Anschluss von Druck-und Saugleitungen. Um
Leckagen vorzubeugen, ist es äußerst wichtig, auf korrekten und festen Sitz der
Anschlüsse zu achten.

Alle ATEX-Pumpenköpfe verfügen über Vorkehrungen zur Vermeidung und Ableitung
von elektrostatischer Aufladung. Um elektrostatische Aufladung wirksam ableiten
zu können, muss ein elektrischer Kontakt zwischen dem Pumpenkopf und dem
ordnungsgemäß geerdeten Antrieb sichergestellt sein.

Es ist unbedingt
erforderlich, 505LA-Pumpenköpfe
über einen Erdleiteranschluss
am Schlauchbett (siehe
eingekreister Bildausschnitt
auf nebenstehendem Foto) zu
erden (in der Regel über eine

geeignete Stelle am
Pumpenantrieb).

Über die Messung des
Erdungswiderstandes kann die
Funktionsfähigkeit der Erdung
überprüft werden. Um eine
verlässliche Ableitung der
elektrostatischen Aufladung
zu gewährleisten, sollte der

5 Mögliche Gefahren

Gemäß den Vorschriften der Richtlinie 94/9/EG wurden alle potenziellen Gefahren,
einschließlich zu erwartender Fehlfunktionen, identifiziert und einer Risikobewertung
unterzogen. Um zu verhindern, dass mögliche Gefahren zu aktiven Zündquellen
werden, wurden einige Modifikationen vorgenommen (vgl. Abschnitt 10). Neben
baulichen Veränderungen schließt dies auch zusätzliche Betriebsanweisungen ein, um
sicherzustellen, dass das Gerät in explosionsgefährdeten Bereichen ordnungsgemäß
verwendet wird. Nähere Informationen finden Sie in den Abschnitten 6 bis 10.

Bekannte Zündquellen
Oberflächentemperatur von Rollen und Schläuchen
Bersten des Schlauches mit anschließendem Auslaufen der

geförderten Flüssigkeit
Mechanischer Defekt der Rotornabe
Exotherme und pyrophore Reaktionen
Elektrostatische Aufladung von Schläuchen und Flüssigkeit
Defektes Lager
Defekte Feder

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