2 empfehlungen und einschränkungen – Watson-Marlow 120S/DV Benutzerhandbuch

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Watson-Marlow-Pumpen 120 IP31: allgemeine Informationen

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Ventile

Schlauchpumpen sind selbstansaugend und selbst-
dichtend gegen Rücklauf. In den Einlass- und
Auslassleitungen werden keine Ventile benötigt.
Ventile im Prozessfluss müssen geöffnet werden,
bevor die Pumpe anläuft. Es wird empfohlen,
zwischen der Pumpe und Ventilen auf der
Förderseite der Pumpe eine Druckentlastungs-
vorrichtung zu installieren, um Schäden zu ver-
hindern, die durch den unbeabsichtigten Betrieb bei
geschlossenem Auslassventil entstehen können.

Ratschläge zum
Thema Druck

Unter den meisten
Gegebenheiten ist die
Rotor- und Schlauch-
lebensdauer länger, wenn
der Pumpenkopf langsam
läuft, insbesondere beim
Hochdruckpumpen. Die
hier gezeigten Drücke
nicht überschreiten.

1.8.2 Empfehlungen und
Einschränkungen

Installieren Sie Pumpen nicht an einem beengten
Ort, an dem keine ausreichende Luftzirkulation um
die Pumpe stattfinden kann.

Die Steuerkabel und die Kabel der externen
Gleichstromversorung nicht zusammenbinden.

Halten Sie Druck- und Saugleitungen so kurz und
gerade wie möglich – jedoch möglichst nicht kürzer
als 1 m – und achten Sie auf einen möglichst
geradlinigen Verlauf. Verwenden Sie große
Krümmungsradien: mindestens der vierfache
Schlauchdurchmesser. Dimensionieren Sie
Anschlussleitungen und Fittings entsprechend dem
zu erwartenden Leitungsdruck. Vermeiden Sie
Reduzierstücke und Schlauchstücke mit einem
geringeren Innendurchmesser als der des Schlauchs
im Pumpenkopf. Dies gilt insbesondere für die
Ansaugleitungen. Falls Ventile in der Leitung
vorhanden sind (normalerweise nicht erforderlich),
dürfen sie die Fördermenge nicht beeinträchtigen.
Bei laufender Pumpe müssen alle Ventile in der
Förderleitung offen sein.

Verwenden Sie Druck- und Saugleitungen, deren
Innendurchmesser gleich oder größer ist als der
Innendurchmesser des Schlauchs im Pumpenkopf.
Verwenden Sie beim Fördern viskoser Flüssigkeiten
Schläuche, deren Innendurchmesser um ein
Mehrfaches größer ist als der des Pumpenschlauchs.

Platzieren Sie die Pumpe möglichst auf derselben
Höhe oder direkt unterhalb des Niveaus der zu
fördernden Flüssigkeit. Dies gewährleistet eine
geflutete Ansaugung und maximale Förderleistung.

Halten Sie das Schlauchbett des Pumpenkopfs und
alle beweglichen Teile sauber.

Lassen Sie die Pumpe beim Fördern viskoser
Flüssigkeiten mit geringer Drehzahl laufen (siehe
jedoch Ratschläge zum Thema Druck in 1.8.1
Allgemeine Empfehlungen). Eine geflutete
Ansaugung verbessert in allen Fällen die
Förderleistung, insbesondere bei viskosen
Flüssigkeiten.

Pumpen des Typs 120 können mit einem feuchten
Tuch abgewischt, dürfen jedoch nicht abgespritzt
oder in Flüssigkeit getaucht werden. Die Front der
Pumpe ist zusätzlich gegen kleine Mengen von
Flüssigkeit geschützt, die verschüttet werden.

Spannen Sie beim Einsatz von Marprene- oder
Bioprene-
Schläuchen als Meterware den Schlauch
nach den ersten 30 Minuten Betriebszeit nach.

Schlauchauswahl: Die in Watson-Marlow-
Publikationen veröffentlichten Listen zur
chemischen Beständigkeit sind nur als Richtlinien
gedacht. Fordern Sie bei Zweifeln an der
Kompatibilität von Schlauchmaterial und
Förderflüssigkeit eine Watson-Marlow-Schlauch-
musterkarte für Beständigkeitstests an.

Pumpe 120 -
Effektive
Drucknennwerte

120F +
beliebiger
Pumpenkopf

0 bar

120S+102R
120S+400DM2
120S+400DM3
120U+114DV
120U+400D1
120U+400DM2
120U+400DM3

2 bar

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