Seite 46 – HEIDENHAIN iTNC 530 (340 49x-02) Touch Probe Cycles Benutzerhandbuch

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3 Tastsystem-Zyklen zur automatischen Werkstück-Kontrolle

3.1 W

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GRUNDDREHUNG (Tastsystem-Zyklus 400,
DIN/ISO: G400)

Der Tastsystem-Zyklus 400 ermittelt durch Messung zweier Punkte,
die auf einer Geraden liegen müssen, eine Werkstück-Schieflage.
Über die Funktion Grunddrehung kompensiert die TNC den gemesse-
nen Wert (Siehe auch „Werkstück-Schieflage kompensieren” auf
Seite 31).

1

Die TNC positioniert das Tastsystem mit Eilvorschub (Wert aus
MP6150 bzw. MP6361) und mit Positionierlogik (siehe „Tastsy-
stem-Zyklen abarbeiten" auf Seite 22) z
um programmierten Antast-
punkt

1

. Die TNC versetzt dabei das Tastsystem um den Sicher-

heits-Abstand entgegen der festgelegten Verfahrrichtung

2

Anschließend fährt das Tastsystem auf die eingegebene Mes-
shöhe und führt den ersten Antast-Vorgang mit Antast-Vorschub
(MP6120 bzw. MP6360) durch

3

Anschließend fährt das Tastsystem zum nächsten Antastpunkt

2

und führt den zweiten Antast-Vorgang durch

4

Die TNC positioniert das Tastsystem zurück auf die Sichere Höhe
und führt die ermittelte Grunddrehung durch

Beachten Sie vor dem Programmieren

Vor der Zyklus-Definition müssen Sie einen Werkzeug-
Aufruf zur Definition der Tastsystem-Achse programmiert
haben.

Die TNC setzt eine aktive Grunddrehung am Zyklusanfang
zurück.

2

1

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