Yamaha Reface YC - Handbuch (Seite 16)

12 reface CS/DX/CP/YC – Bedienungsanleitung
Funktionen der Komponenten an der Vorderseite
iOSC-(Oscillator-)-Bereich
Dient zum Einstellen des bzw. der Oszillator(s)(en).
Die drei Schieberegler in diesem Bereich erzeugen
einen Grundklang. Der Grundklang kann dann
weiter verändert werden, indem der [ASSIGN]-
Schieberegler im LFO-Bereich (y-1) auf „OSC“
eingestellt wird und dort die Schieberegler
[DEPTH] und [SPEED] betätigt werden.
i-1. [TYPE]-Schieberegler
i-2. [TEXTURE]-Schieberegler
i-3. [MOD]-(Modulations-)-
Schieberegler
* Die Reihen „LFO (OSC)“ in den folgenden
Tabellen zeigen an, was möglich ist, wenn
der LFO-Bereich auf „OSC“ eingestellt wird.
(Mehrfach-Sägezahn)
Be-
schrei-
bung
Erzeugt einen Synthesizer-Grundklang
mittels einer Sägezahn-Wellenform.
Mehrere Sägezahn-Wellenformen
können überlagert werden (Layer), um
einen fetteren Klang zu erzielen, oder
es kann ein „Suboszillator“ hinzugefügt
werden, der 1 Oktave tiefer erklingt, um
den Sound fetter zu machen.
[TEXTURE]
Fügt einen Suboszillator hinzu,
um den Sound fetter zu machen.
[MOD]
Erzeugt Layer aus mehreren
Sägezahn-Wellenformen,
und einen fetteren, stärker
schwebenden Sound zu erzeugen.
LFO (OSC)
Der LFO moduliert die Tonhöhe
des Oszillators. Dies betrifft nicht
den Suboszillator.
Einsatz-
zweck
Ideal zum Erzeugen von Trance-
Pads, Techno-Bässen und ähnlichen
Sounds.
(PWM)
Be-
schrei-
bung
Erzeugt einen Synthesizer-
Grundklang mittels einer Rechteck-
Wellenform. Es kann ein Layer-Sound
aus zwei Rechteck-Wellenformen mit
unterschiedlicher Tonhöhe erzeugt
werden, so dass der Klang komplexer
wird.
[TEXTURE]
Ändert die Tonhöhe der zweiten
Rechteckwellenform.
[MOD]
Ändert die Pulsweite. Durch
Hochregeln des Schiebereglers
wird der Sound auf charakteristische
Weise dünner.
LFO (OSC)
Der LFO moduliert die Pulsweite.
Dadurch kann ein unverkennbarer
Sound erzeugt werden, der als
„Pulsweitenmodulation“ bekannt ist.
Einsatz-
zweck
Ideal zum Erzeugen von Leads, Pads,
Synth-Bässen und ähnlichen Sounds.
(Oscillator-Sync)
Be-
schrei-
bung
Erzeugt einen Grundklang mit zwei
Oszillatoren (OSC1 und OSC2), wobei
OSC2 zu OSC1 synchronisiert ist.
Deutliche Obertöne lassen sich
erzeugen, indem Tonhöhe und Klang
von OSC2 verändert werden, wodurch
sehr markante und grelle Sounds
entstehen.
[TEXTURE]
Ändert die Tonhöhe und den Klang
von OSC2. Dadurch werden die
erzeugten Obertöne weicher.
[MOD]
Stellt ein, in welchem Ausmaß die
Tonhöhe von OSC2 geändert wird.
LFO (OSC)
Der LFO moduliert die Tonhöhe
von OSC2.
Einsatz-
zweck
Ideal für Lead-Voices zum Spielen
von Soli und ähnliche Sounds.
(Ringmodulation)
Be-
schrei-
bung
Erzeugt einen Grundklang durch
Multiplikation der Signale zweier
Oszillatoren (OSC1 und OSC2).
Metallisch klingende Voices ohne
definierte Tonhöhe lassen sich
durch Verändern der Tonhöhe
der Oszillatoren erzeugen.
[TEXTURE] Ändert die Tonhöhe von OSC1.
[MOD] Ändert die Tonhöhe von OSC2.
LFO (OSC)
Der LFO moduliert die Tonhöhe
von OSC2.
Einsatz-
zweck
Ideal für extreme Bässe und Sound-
Effekte.
(Frequenzmodulation)
Be-
schrei-
bung
Erzeugt Grundklänge mit zwei
Oszillatoren (OSC1 und OSC2),
wobei die Frequenz von OSC1 durch
OSC2 moduliert wird. Dadurch ist
es möglich, Voices mit intensiven
Obertönen zu erzeugen, wie die
des Yamaha DX7 und anderer
FM­Synthesizer.
[TEXTURE]
Stellt ein, in welchem Ausmaß die
Modulation angewendet wird.
[MOD]
Ändert die Tonhöhe des
modulierenden Oszillators (OSC2).
LFO (OSC)
Der LFO kann das Ausmaß
modulieren, in dem die
Frequenzmodulation
angewendet wird.
Einsatz-
zweck
Ideal für Leads, Synth-Comping-
Voices und Sound-Effekte. Wenn
der [MOD]-Schieberegler ganz
hochgeregelt wird, können auch
Rauschen und elektronische
Snare­Sounds erzeugt werden.