Olympus E-410 Benutzerhandbuch

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Wie Sie bessere Aufnahmen machen — Aufnahmenanleitungen

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Weißabgleich verwenden

Wasser kann oft unterschiedliche Farben haben – vergleichen Sie

einmal einen von einem Wald umgebenen See mit dem Meer in der

Karibik. Um subtile Farbunterschiede einzufangen, probieren Sie

einmal die Weißabgleicheinstellung aus. Das Einfangen der Farben

eines Sees, der das Blattgrün der Bäume reflektiert, oder des von

Korallenriffen eingefassten Meeres ist mit den automatischen

Einstellungen unter Umständen schwierig. Verwenden Sie

Einstellungen für unterschiedliche Situationen, etwa 5300 K für

Sonnentage oder 7500 K für einen Außenbereich im Schatten an

einem sonnigen Tag.
Messmodus wechseln

Je nach Sonnenstand und -einfallrichtung kann sich die Helligkeit des

Meeres auch in derselben Bildkomposition erheblich unterscheiden.

Gleiches gilt für die Helligkeit von Wäldern abhängig davon, wie die

einzelnen Bäume zueinander positioniert sind. Wenn Sie wissen,

welches die Bereiche sind, die die Belichtungskorrektur im Bild betonen

soll, können Sie den Messmodus ändern. Der Messmodus wird,

solange die Kameraeinstellungen nicht geändert werden, in ESP

gemessen. Die Kamera bewertet die Helligkeit in der Bildkomposition

automatisch, und die ESP-Messung bestimmt die Belichtung. Um

bestimmte Teilbereiche in der Bildkomposition zu betonen, wechseln

Sie zur mittengewichteten Messung oder Spotmessung, richten das AF-

Feld auf die hervorzuhebenden Bereiche und messen die Belichtung.
Sättigung ändern

Manchmal können Sie auch bei Verwendung von Weißabgleich oder Belichtungskorrektur nicht

genau die Farben abbilden, die Sie in der Realität sehen. Um die gewünschte Farbe zu

erhalten, müssen Sie die Sättigung einstellen. Für die Sättigung lässt sich ein hoher oder

niedriger Wert wählen. Bei hohen Einstellungen ist die Farbe lebhaft. Allerdings raten wir von

zu hohen Einstellungen ab, da das Bild unter Anwendung der Einstellung aufgenommen wird.
g „A: Belichtungsautomatik mit Blendenvorwahl“ (S. 27), „S: Belichtungsautomatik mit

Zeitvorwahl“ (S. 28), „Messmodus – Wahl der Belichtungsmessmethode“ (S. 46),

„Belichtungskorrektur – Variable Bildhelligkeit“ (S. 47), „Weißabgleich – Einstellen des

Farbtons“ (S. 49), „[FARBSÄTTIGUNG] : Lebendigkeit der Farben“ (S. 52)

Blumen fotografieren

Es gibt die unterschiedlichsten Blumenmotive – vom Blumengesteck bis hin zur wilden

Mohnblumenwiese. Welche Aufnahmeeinstellungen Sie vornehmen sollten, hängt davon ab,

wie Sie das Bild einfangen wollen.
Weißabgleich verwenden

Blumen weisen ein breites Spektrum von zarten bis hin zu

lebhaften Farben auf. Je nach Farbgebung werden subtile

Farbschattierungen nicht so aufgenommen, wie Sie sie sehen.

Werden ansprechende Schattierungen nicht angemessen

abgebildet, dann überprüfen Sie die Lichtverhältnisse und

ändern Sie die Weißabgleichseinstellung. Solange Sie die

Kameraeinstellungen nicht ändern, erfolgt der Weißabgleich

standardmäßig automatisch. Die automatische Einstellung führt

bereits zu ansprechenden Ergebnissen, aber eine Anpassung

des Wertes an verschiedene Situationen (z. B. 5300 K für

Sonnentage oder 7500 K für einen Außenbereich im Schatten an einem sonnigen Tag) fangen

subtile Farbschattierungen besser ein.

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