VEGA VEGAPULS 51K…54K Profibus PA Benutzerhandbuch

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VEGAPULS 51P … 54P

24890-DE-041227

Montage und Einbau

Durch eine solche Füllgutvorlage von
300 … 800 mm im Bypassstumpf werden die
Signalanteile, die das Füllgut durchdringen,
vom Rohrende zwar auch reflektiert, aber im
Füllgut soweit gedämpft, dass der Sensor
das Echo vom Füllgutspiegel vom Boden-
echo sicher trennen kann. Bei nicht ausrei-
chender Füllgutvorlage erfüllt ein Streublech
am Ende eines Standrohres die gleiche Funk-
tion. Ein Streublech spiegelt die Signalanteile
von der Reflektion am Rohrende seitlich weg
in die Standardrohröffnung.

Verbindungen zum Bypassrohr

Die Verbindungen zu den Bypassrohren
müssen so ausgeführt werden, dass mög-
lichst geringe Reflexionen an den Rohr-
wänden der Verbindungsrohre entstehen.
Dies ist vor allem bei der Druckausgleichs-
leitung im oberen Teil des Rohres wichtig.
Folgende Punkte sind zu beachten:
• Möglichst kleine Öffnungen für die Verbin-

dung verwenden.

• Die Durchmesser der Verbindungs-

leitungen sollten 1/3 des Bypassdurch-
messers nicht überschreiten.

• Die Rohrverbindungen dürfen nicht in den

Bypass hineinragen.

• Große Schweißraupen in den Rohren sind

auf jeden Fall zu vermeiden.

• Zusätzliche Verbindungen im Bypassrohr

müssen in der gleichen Ebene liegen wie
die Verbindung der Ausgleichsöffnungen
(übereinander oder um 180° versetzt).

Optimale Verbindung zum Bypassrohr

Rohrverbindung zu stark geschweißt

Rohrverbindung steht über

Zusätzliche Verbindung im Bypassrohr in einer Ebene

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