Kapitel 5 - glossar – Asus WL-160N Benutzerhandbuch

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ASUS WLAN-Adapter

Kapitel 5

Kapitel 5 - Glossar

Glossar

Das 802.11b-Spectrum ist von der Durchdringung von Handys, Mikrowellenöfen

und anderen aufkommenden Wireless-Technologien, z.B. Bluetooth, geplagt und

das 802.11a-Spectrum hingegen ist relativ frei von derartigen Interferenzen.
Der 802.11a-Standard gewinnt einiges seiner Leistung von den höheren

Frequenzen, in denen er arbeitet. Die Gesetze der Informationstheorie binden

Frequenzen, abgestrahlte Leistung und Entfernung in einer umgekehrten

Beziehung aneinander. Demnach ist der Sprung vom 2,4 GHz auf 5 GHz bei

gleichbleibender Ausgangsleistung und gleichem Verschlüsselungsschema mit

einer geringeren Reichweite verbunden.
Verglichen mit 802.11g: 802.11a ist ein Standard für Access Points (APs) und

Funk-NICs, der gegenüber von 802.11g einen Marktvorsprung von 6 Monaten

hat. 802.11a arbeitet in einem Frequenzband von 5 GHz mit zwölf separaten,

sich nicht überlappenden, Kanälen. Das Ergebnis ist, dass Sie bis zu zwölf APs

auf verschiedenen Kanälen einrichten können, ohne das diese sich gegenseitig

beeinflussen. Das macht die Zuweisung der AP-Kanäle einfacher und erhöht den

Durchsatz, den das Wireless-LAN im festgelegten Gebiet liefern kann erheblich.

Zusätzlich sind die Funkfrequenzinterferenzen bedeutend geringer, weil das 5

GHZ-Band weniger belastet ist.

IEEE 802.11b (11Mbits/sek)

Im Jahr 1997 führte das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE)

den 802.11-Standard für Wireless-Geräte mit einem Arbeitsfrequenzband von

2,4 GHz ein. Dieser Standard beinhaltet Vorschriften für drei Funktechnologien:

Direct Sequence Spread Spectrum, Frequency Hopping Spread Spectrum und

Infrarot. Geräte, die den 802.11-Standard erfüllen arbeiten bei einer Datenrate von

entweder 1 oder 2 Mbps.
Im Jahr 1999 erstellte das IEEE den 802.11b-Standard. 802.11b ist grundsätzlich

identisch zum 802.11-Standard, außer das 802.11b Datenraten von bis zu 11

Mbps für Direct Sequence Spread Spectrum-Geräte zur Verfügung stellt. Unter

802.11b können Direct-Sequence-Geräte mit 11 Mbps, 5,5 Mbps, 2 Mbps oder 1

Mbps arbeiten. Dies bietet eine Kompatibilität mit den existierenden 802.11-Direct-

Sequence-Geräten, die nur mit 2 Mbps arbeiten.
Direct Sequence Spread Spectrum-Geräte verteilen das Funksignal über

einen Frequenzbereich. Die IEEE 802.11b-Spezifikationen teilt das 2,4 GHz-

Frequenzband in 14 sich überlappende Arbeitskanäle, jeder Kanal entspricht einer

unterschiedlichen Gruppe von Frequenzen.

IEEE 802.11g

802.11g ist eine neue Ergänzung zu 802.11b (heute in der Mehrzahl der Wireless-

LANs benutzt), welcher die Datenraten von 802.11b innerhalb des 2,4 GHz-

Bandes auf 54 Mbps ausweitet, indem die OFDM (Orthogonal Frequency

Division Multiplexing) -Technologie benutzt wird. 802.11g ist abwärts kompatibel

mit 802.11b-Geräten aber nur bei 11 Mbps oder niedriger, abhängig von der

Reichweite und eventuellen Hindernissen.

Infrastructure (Infrastruktur)

Ein Wireless-Netzwerk ist um einen Access Point herum aufgebaut. In dieser

Umgebung stellt der AP nicht nur die Kommunikation mit einem Kabelnetzwerk

zur Verfügung, sondern vermittelt auch den Wireless-Netzwerkverkehr in die

unmittelbare Nachbarschaft.

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