3 tutorials, 1 positionierung des subwoofers, 2 kalibrierung des pegels – PreSonus Temblor T10 Benutzerhandbuch

Seite 10: 3 tutorials — 8, Positionierung des subwoofers — 8, Kalibrierung des pegels — 8

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3 Tutorials

2.2 Anschlussbeispiele

Temblor T10

Bedienungsanleitung

3 Tutorials

3.1

Positionierung des Subwoofers

Das Ziel bei der korrekten Aufstellung Ihres Systems ist es, dass der Subwoofer
als natürliche Erweiterung Ihrer Fullrange-Monitore wahrgenommen wird, ohne
die Basswiedergabe im Raum insgesamt zu verstärken oder einzelne Frequenzen
bzw. einen Frequenzbereich übermäßig zu betonen. Da tiefe Frequenzen nicht
gerichtet ausgeben werden (und der Mensch entsprechend nicht orten kann,
aus welcher Richtung der tieffrequente Schall kommt), muss der Subwoofer
nicht zwangsläufig gegenüber Ihrer Abhörposition aufgestellt werden.
Um die beste Position schnell herauszufinden, stellen Sie den Subwoofer
vorübergehend gegenüber Ihrer Abhörposition auf und geben dann Musikmaterial
mit einem hohen Bassanteil wieder. Wandern Sie nun in der Hälfte des Raums
umher, der von Ihren Fullrange-Monitoren beschallt wird, bis Sie die Stelle gefunden
haben, an der sich der Bass am besten anhört. Wir möchten an dieser Stelle
nochmals darauf hinweisen, dass tiefe Frequenzen nicht gerichtet sind – es ist
also kein Problem, wenn der Subwoofer seitlich oder auch hinter Ihnen aufgestellt
wird. Grundsätzlich sollte der Subwoofer aber nicht in unmittelbarer Nähe zu
reflektierenden Oberflächen wie einer Wand oder in einer Raumecke aufgestellt
werden, da die Bassenergie dadurch verstärkt wird und Ihr T10 „dröhnig“ klingt.
Wenn Sie die Position im Raum ermittelt haben, an der sich der Bass am besten
anhört, stellen Sie Ihren T10 genau dort auf und kehren an die ursprüngliche
Abhörposition zurück, um den Klang erneut zu überprüfen. Eventuell müssen Sie
die Position noch etwas korrigieren: Ändern Sie die Position in kleinen Schritten
(von jeweils etwa 30 cm), bis der Bass möglichst natürlich klingt. Positionieren Sie
den T10 nicht so, dass er Frequenzen überbetont – das würde in Ihrem Mix genau
das Gegenteil bewirken. Wenn Ihr System beispielsweise eine Frequenzbeule bei
etwa 100 Hz aufweist, können Sie Ihren Mix dort nicht wirklich beurteilen und Ihre
Kick-Drum wird im Ergebnis wahrscheinlich weniger Punch haben als gedacht.

3.2

Kalibrierung des Pegels

Der Pegelabgleich aller Studiomonitore in Ihrem System ist ein weiterer, einfacher
Schritt, der für eine optimale Abhörsituation sorgt. Sie benötigen dazu einen
Schallpegelmesser: Erfreulicherweise gibt es zahlreiche kostengünstige oder -freie
Apps zur Schalldruckmessung für praktisch jeden Smartphone-Typ, die für diese
Aufgabe bestens geeignet sind. Im Folgenden finden Sie eine kurze Anleitung,
wie Sie die Pegel Ihrer Monitore abgleichen. Anmerkung: Vergewissern Sie sich,
dass etwaige Effektprozessoren (wie EQs, Kompressoren oder auch Reverbs)
auf Bypass geschaltet sind, damit Sie ein unbearbeitetes Signal erhalten.

1. Verkabeln Sie Ihre Studiomonitore wie in dem

Anschlussdiagramm in Abschnitt 2.2.1 dargestellt mit Ihrem Temblor T10.






2. Stellen Sie die Eingangspegel an Ihren Fullrange-Studiomonitoren und Ihrem

Temblor T10 auf den jeweiligen Minimalwert ein.






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GND

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