1 gerätestammdaten, 2 profibus-pa-profil, 3 bedeutung der messwert- und statusinformationen – KROHNE IFC 090 Converter PROFIBUS PA DE Benutzerhandbuch

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Zusatzanleitung IFC 090, IFC 090 i mit PROFIBUS-PA

KROHNE Messtechnik GmbH & Co. KG · Ludwig-Krohne-Str. 5

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1.1 Gerätestammdaten

Mit jedem Gerät werden alle verfügbaren Gerätestammdaten (GSD) der KROHNE-Geräte mitgeliefert. Die GSD
enthalten Informationen zu dem Gerät, die für die Projektierung des PROFIBUS-DP-Kommunikationsnetzes benötigt
werden. Die entsprechenden Dateien müssen vor der Inbetriebnahme des Bussystems in das
Projektierungssystem/Mastersystem geladen werden.
Für z.B. COMET 200 oder COM PROFIBUS von Siemens gilt:

alle GSD-Dateien (*.GSD) ins Verzeichnis der Gerätestammdaten z.B. *\GSD

alle BMP-Dateien (*.BMP) ins Verzeichnis der Bitmaps z.B. *\BITMAPS

In STEP7 wird die GSD-Datei mit „Neue GSD Installieren“ (im HW-Konfig Menü: EXTRAS) automatisch in das
jeweilige Verzeichnis kopiert. Weiterhin wird das Bitmap in das Verzeichnis *\SIEMENS\STEP7\S7data\Nsbmp
kopiert. Nach „Katalog aktualisieren“ kann man das Gerät im Projekt plazieren. Danach wählen Sie bitte die Funktion
„Speichern + Übersetzen“, gefolgt von der Funktion „Laden in Baugruppe“, damit die zyklische Kommunikation mit
dem Gerät aufgebaut werden kann.

1.2 PROFIBUS-PA-Profil

Der IFC 090 unterstützt das PROFIBUS-PA-Profil V2.0. Des weiteren werden alle relevanten Parameter über die
PROFIBUS-PA-Schnittstelle angeboten. Der IFC 090 stellt folgende Blöcke bereit:

Drei Funktions-Blöcke: 1*Analog-Input für den Durchfluss und 2*Totalizer für die Zähler.
Bei der Projektierung kann man zwei Arten von Zählern wählen, die temporären PROFIBUS-Zähler (PA-Tot.1/2,
die beim Einschalten des Gerätes auf Null gesetzt werden) nach Profil 2.0 oder die permanenten Zähler des
Grundgerätes (Device-Tot.+/-). Werden die Zähler des Grundgerätes verwendet, so sind die Limits (Grenzwerte)
und die Einheit über den Totalizer-Function-Block zugreifbar. Das Rücksetzen dieser Zähler lässt sich ebenfalls
über PROFIBUS machen.

Einen Transducer-Block für die magnetisch-induktive Durchflussmessung.
Dieser Block stellt die im Profil 2.0 definierten Parameter zur Verfügung.

Einen Physical Block.
Dieser Block enthält die im Profil 2.0 festgelegten Parameter, sowie als Anhang alle gerätespezifischen
Parameter.

1.3 Bedeutung der Messwert- und Statusinformationen

Bei der Einbindung des Gerätes in den PROFIBUS-Master unter Nutzung der GSD, können Sie angeben, welche
Mess- und Zählerwerte über den PROFIBUS zyklisch übertragen werden sollen. Jedem Wert wird ein Status
hinzugefügt. Zuerst werden die 4 Byte für den Wert (Float Format nach IEEE Standard 754 Short Real Number) und
dann 1 Byte für den Status übertragen. Das heißt, jeder Mess-, bzw. Zählwert wird mit 5 Byte abgebildet und direkt
nacheinander übertragen, in der Reihenfolge die mittels GSD projektiert wurde. Wurden z.B. ein Durchfluss-
Messwert und zwei Zählerwerte projektiert, so werden insgesamt 15 Byte Nutzdaten übertragen. Die Bedeutung des
Float Formats und des Status sind im folgenden beschrieben:

Float-Format

Byte n

Byte n+1

Byte n+2

Byte n+3

Bit7

Bit6

Bit7

Bit6

Bit7

Bit7

VZ 2

7

2

6

2

5

2

4

2

3

2

2

2

1

2

0

2

-1

2

-2

2

-3

2

-4

2

-5

2

-6

2

-7

2

-8

2

-9

2

-10

2

-11

2

-12

2

-13

2

-14

2

-15

2

-16

2

-17

2

-18

2

-19

2

-20

2

-21

2

-22

2

-23

Exponent

Mantisse

Mantisse

Mantisse

Beispiel:

40 F0 00 00 (hex) = 0100 0000 1111 0000 0000 0000 0000 0000 (binary)

Formel: Wert

= (-1)

VZ

* 2

(Exponent - 127)

* (1 + Mantisse)

Wert

= (-1)

0

* 2

(129 - 127)

* (1 + 2

-1

+ 2

-2

+ 2

-3

)

Wert

= 1 * 4 * (1 + 0,5 + 0,25 + 0,125)

Wert

= 7,5

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