Konfigurieren von ipv6 für linux – HP Smart Update Manager Benutzerhandbuch

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indem Sie entweder den DNS-Namen des IPv6-Zielservers eingeben oder die Schaltfläche „IPv6
address“ (IPv6-Adresse) wählen und die IPv6-Adresse eingeben. HP Smart Update Manager
unterstützt die kurze und die ausführliche IPv6-Notation. Sie müssen beim Eingeben der Adresse die
Nummer der optionalen Schnittstelle nicht hinzufügen.

Wenn Sie keine Verbindung zum Zielserver herstellen können oder eine Meldung des Inhalts
„Discovery failed“ (Ermittlung fehlgeschlagen) erhalten, während Sie HP Smart Update Manager in
einer IPv6-Umgebung ausführen, beachten Sie den Abschnitt „Fehlerbehebung“
(siehe

„Fehlerbehebung für HP Smart Update Manager in IPv6-Netzwerken“ auf Seite 84

).

Nachdem die Verbindung zum Zielserver hergestellt wurde, arbeiten alle anderen HP Smart Update
Manager-Funktionen wie gewohnt. Protokolldateien für IPv6-Hosts werden mit allen anderen HP
Smart Update Manager-Dateien im Verzeichnis \CPQSYSTEM\hp\log\<IP_Adresse> gespeichert.

Beschränkungen von IPv6 für Windows Server 2003 und Windows Server

2008

Windows Server® 2003 benötigt standortlokale Adressen, um die für HP Smart Update Manager
erforderlichen Dateifreigabefunktionen bereitzustellen. Das bedeutet andererseits, dass
verbindungslokale und globale IPv6-Adressen mit HP Smart Update Manager nicht als Remote-Ziele
unterstützt werden.

Für Windows Server® 2008- und Windows®-Umgebungen sind keine Beschränkungen für den
Einsatz von HP Smart Update Manager bekannt.

HINWEIS:

Windows® XP-Clients werden in IPv6-Netzwerken nicht für die HP Smart Update

Manager-Bereitstellung unterstützt.

Konfigurieren von IPv6 für Linux

HP Smart Update Manager nutzt die IPv6-Funktionen von Linux, wie sie in den Produkten Red Hat
Enterprise Linux und Novell SUSE Linux Enterprise Server bereitgestellt werden. In dieser
Umgebung können Sie mit HP Smart Update Manager alle Funktionen von IPv6 nutzen,
einschließlich verbindungslokaler, standortlokaler und globaler IP-Adressen für den lokalen Server
und für die Remote-Zielserver. Auf Remote-Zielservern muss die Komponente iptables-ipv6 RPM
installiert werden, bevor sie von HP Smart Update Manager als Ziel angesteuert werden. Wenn
iptables-ipv6 RPM nicht installiert wird, kann HP Smart Update Manager die Kommunikationsports
nicht öffnen, die zum Senden von Daten an die initiierende Linux-Workstation benötigt werden. Sie
können die Linux-Firewall deaktivieren, damit HP Smart Update Manager ausgeführt werden kann.
Der Linux-Server ist dann aber Angriffen gegenüber ungeschützt.

Informationen zum Einrichten von IPv6 in einer Linux-Umgebung finden Sie unter „Linux IPv6 How-
To“ (

http://www.linux.com/learn/docs/ldp/592-linuxipv6-howto

).

IPv6-Adressen können in Befehlszeilenargumenten oder mit der HP Smart Update Manager-
Benutzerschnittstelle an HP Smart Update Manager übergeben werden. In der HP Smart Update
Manager-Benutzeroberfläche können Sie einen Remote-Host in einem IPv6-Netzwerk hinzufügen,
indem Sie entweder den DNS-Namen des IPv6-Zielservers eingeben oder die Schaltfläche „IPv6
address“ (IPv6-Adresse) wählen und die IPv6-Adresse eingeben. HP Smart Update Manager
unterstützt die kurze und die ausführliche IPv6-Notation. Sie müssen beim Eingeben der Adresse die
Nummer der optionalen Schnittstelle nicht hinzufügen.

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Kapitel 4 Weiterführende Themen

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