0 beschreibung, 1 anwendungsbereich, 2 arbeitsweise – ARI Armaturen CONA M PN40 DE Benutzerhandbuch
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Rev. 0040804000 0309
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Betriebs- und Montageanleitung
CONA
®
M - Membrankapsel Kondensatableiter
4.0 Beschreibung
4.1 Anwendungsbereich
Membrankapselkondensatableiter mit thermischer Regelung werden zum „Entwässern von
Dampfanlagen“ eingesetzt.
Die Angaben sind konform mit der Druckgeräterichtlinie 97/23/EG.
Die Einhaltung unterliegt der Verantwortung des Anlagenplaners.
Besondere Kennzeichnungen der Armatur sind zu beachten.
Die Werkstoffe der Standard-Ausführungen sind dem Katalogblatt zu entnehmen.
Bei Fragen ist Rücksprache mit dem Lieferanten oder Hersteller zu führen.
4.2 Arbeitsweise
Der Kondensatableiter benutzt zur Regelung die Kondensattemperatur sowie den
vorhandenen Vordruck. Er entlüftet beim Anfahren und während des Betriebes der Anlage
selbsttätig. Er besitzt eine korrosionsbeständige, wasserschlagsichere Membrankapsel, die
das Kondensat mit gleichbleibender Unterkühlung stets wenige Grade unterhalb der
vordruckabhängigen Siedetemperatur ableitet.
Zur Wahl stehen vier Kapseltypen mit unterschiedlicher Ableitetemperatur:
Reglerbezeichnung und Kapseltyp sind auf dem Typenschild angegeben.
BR610/612; 611/613:
Die Baugruppe Sitz enthält eine schnell ansprechende Rückschlagsicherung und eine
nachgeschaltete Strahleinrichtung, die ein Auswaschen des Gehäuses durch das
abströmende Kondensat minimiert (nicht für Regler R5).
ACHTUNG !
- Einsatzgebiete, Einsatzgrenzen und -möglichkeiten sind dem Katalogblatt zu
entnehmen.
- Bestimmte Medien setzen spezielle Werkstoffe voraus oder schließen sie aus.
- Die Armaturen sind ausgelegt für normale Einsatzbedingungen. Gehen die
Bedingungen über diese Anforderungen hinaus, wie z.B. aggressive oder abra-
sive Medien, hat der Betreiber die höheren Anforderungen bei der Bestellung
anzugeben.
- Armaturen aus Grauguss sind für den Einsatz in Anlagen nach TRD 110 nicht
freigegeben.
Membrankapsel
Ableitetemperatur
Nr. 1
ca. 3 - 5 Kelvin (nur für Regler R5)
Nr. 2
ca. 10 Kelvin unterhalb Siedetemperatur
Nr. 3
ca. 30 Kelvin unterhalb Siedetemperatur
Nr. 4
ca. 40 Kelvin unterhalb Siedetemperatur
(nicht bei Typ B) (siehe auch Punkt 7.3)