Physikalische eigenschaften von farben – Xerox DocuColor 7002-8002 mit Xerox EX Print Server-10723 Benutzerhandbuch

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Physikalische Eigenschaften von Farben

Das menschliche Auge kann elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen zwischen 400 nm
(violett) und 700 nm (rot) sehen. Die genannten Werte bilden die Grenzen des sichtbaren Lichts.
Reines

Spektrallicht

nehmen wir als intensive, gesättigte Farben wahr. Im Sonnenlicht um die

Mittagszeit, das wir als weiß oder neutral empfinden, sind Lichtwellen des gesamten sichtbaren
Wellenbereichs zu mehr oder weniger gleich großen Anteilen gemischt. Lässt man das Sonnen-
licht durch ein Prisma fallen, wird es in die Spektralfarben gebrochen; das Ergebnis dieses
Vorgangs sind die uns vertrauten Regenbogenfarben (siehe folgende Abbildung).

Die meisten Lichtquellen, denen wir im täglichen Leben begegnen, ähneln dem Sonnenlicht
insofern, als sie Lichtwellen unterschiedlicher Wellenlängen ausstrahlen, wobei die genaue
Zusammensetzung jedoch sehr unterschiedlich ausfallen kann. So ist z. B. der Blauanteil im
Licht einer Glühbirne sehr viel niedriger als im natürlichen Sonnenlicht. Das menschliche
Auge, das sich bis zu einem gewissen Grad unterschiedlichen Lichtquellen anpassen kann,
nimmt auch das Licht einer Glühbirne als weißes Licht wahr. Farbige Objekte sehen im Licht
der Glühbirne aber anders aus als im Sonnenlicht. Ursache dafür ist die unterschiedliche
Zusammensetzung der beiden Lichtquellen.

Die Bestandteile des Lichts, das von einer Lichtquelle ausgeht, werden von Objekten selektiv
reflektiert. Die unterschiedlichen Zusammensetzungen des reflektierten Lichts empfindet das
menschliche Auge als unterschiedliche Farben. In bestimmten Zusammensetzungen nehmen
wir das reflektierte Licht als relativ gesättigte Farben wahr; in den allermeisten Fällen erscheint
es jedoch als Grautöne oder unreine Farbtöne einer Farbe.

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