Bestimmungsgemäße verwendung 4, Funktionen und leistungen 5, Sicherheitsregeln für hydraulikschlauchleitungen 3 – Lukas MSM-2D mobile control module Benutzerhandbuch
Seite 7

7
Bestimmungsgemäße Verwendung
4.
Zubehör und Ersatzteile für das Gerät erhalten Sie bei Ihrem authorisierten LUKAS-
Händler!
Das mobile Steuermodul ist speziell zum Steuern der Kolbenbewegung von LUKAS
Hydraulikzylindern (ohne eigenem Steuerventil) ausgelegt.
Durch das Steuermodul kann die Aus- und Einfahrbewegung der Hydraulikzylinder
feinfühlig gesteuert werden um, ein Objekt an zwei Angriffspunkten, mit der gleichen
Verfahrgeschwindigkeit der Kolben, anheben zu können (auch bei unterschiedlicher
Lastverteilung des zu hebenden Objekts).
Es findet Anwendung bei z. B. Verkehrsunfällen, Eisenbahnunglücken, Gebäudeeinstürzen,
usw..
Grundsätzlich können nahezu alle Hydraulikzylinder ohne eigenes Steuerventil angesteuert
bzw. deren Kolbenverfahrgeschwindigkeit gesteuert werden.
WARNUNG / VORSICHT!
Alle Objekte die bewegt werden sollen sind durch feste Stützen oder durch
Unterbauen abzusichern. Zusätzlich ist dafür zu sorgen, dass die verwendeten
Hydraulikzylinder nicht wegrutschen können.
WARNUNG / VORSICHT / ACHTUNG!
Es dürfen die Hydraulikzylinder nicht angesetzt werden an:
-
stromführende Kabel
- Explosivkörper wie z. B. Airbagkartuschen
Betreiben Sie NIEMALS das mobile Steuermodul mit einem höheren
Eingangsbetriebsdruck als im Kapitel „Technische Daten“ aufgeführt. Eine höhere
Einstellung kann zu Sachschäden und/oder Verletzungen führen.
Funktionen und Leistungen
5.
5.1 Beschreibung
Die Steuerung der Verfahrgeschwindigkeit der angeschlossenen Hydraulikzylinder erfolgt
über die Verteilung der zugeführten Hydraulikflüssigkeit mit dem Steuerventil.
Das Steuermodul besteht aus:
- einem Steuerventil (Deckblatt, Pos. 1) zur Definition der Bewegungsrichtung der
Hubzylinder (doppeltwirkende oder ggf. einfachwirkende Zylinderkomponenten) mittels
Sterngriff.
- Verteilerventil (Deckblatt, Pos. 2) mit Handrad zur Hydraulikflüssigkeitsaufteilung auf die
angeschlossenen Zylinder,
- Druckbegrenzungsventile für das Aus- und Einfahren (fest im Gerätekörper verbaut) zur
Absicherung des hydraulischen Systems.
- Versorgungsschlauch (Deckblatt, Pos. 4) und Rücklaufschlauch (Deckblatt, Pos. 3) zur
Versorgung mit Hydraulikflüssigkeit.
Diese beiden Schläuche werden über eine Monokupplung (Deckblatt, Pos. 5) oder einem
Steckkupplungspaar mit dem Hydrauikaggregat verbunden.
- Über ein Steckkupplungspaar (Deckblatt, Pos. 6) werden die Anschlüsse A1 und B1 bzw.
A2 und B2 mit den Hydraulikzylindern verbunden.
Sicherheitsregeln für Hydraulikschlauchleitungen
3.
Beachten Sie hierzu die separate Betriebsanleitung für die Schlauchleitungen (116500085).