Tracking und cue only, Move fade, Htp und ltp – ETC Element v2.1.0 Benutzerhandbuch
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Element-Benutzerhandbuch
Tracking und Cue Only
Element ist grundsätzlich eine Tracking-Konsole. Tracking bezieht sich auf die Behandlung
von Stimmungsdaten. Änderungen werden gespeichert, unveränderte Werte werden bis
zum nächsten Änderungsbefehl durchgereicht. Ein im Tracking-Modus geänderter Wert
wird wie der alte Wert weitergereicht, sofern diese früheren Daten auch durch diese
Stimmungen getrackt wurden.
Die Grundeinstellung von Element kann auch auf „Cue Only“ gesetzt werden. Damit wird
verhindert, dass sich Änderungen in anschließenden Stimmungen fortsetzen, wenn dies
nicht mit einem Track-Befehl umgangen wird.
Die Taste [Cue Only/Track] ermöglicht es, die eingestellte Betriebsart beim Speichern zu
umgehen: Sie schaltet das Verhalten beim Speichern einer Stimmung um. Das bedeutet,
dass, wenn die Konsole auf Tracking eingestellt ist, die Taste die Funktion Cue Only hat.
Wenn die Konsole aber auf Cue Only eingestellt ist, funktioniert die Taste als Track-Taste.
Wenn die Cue Only-Korrektur für die Bearbeitung bisher fortgesetzter Daten verwendet
wird, wird die Änderung nur an der aktuellen Stimmung vorgenommen. Dies gilt nur für
diese eine Speicherung.
Genauere Informationen siehe
Arbeiten mit [Cue Only/Track], Seite 109
Move Fade
Move Fade ist eine Lichtsteuerphilosophie, die festlegt, wie Stimmungen abgefahren
werden. Element folgt dieser Philosophie.
In einem Move Fade-System bleiben Parameter bei ihrer aktuellen Einstellung, bis sie
einen Move-Befehl in einer Stimmung erhalten oder manuell eine neue Anweisung für
sie eingegeben wird.
Move-Fade-Systeme ermöglichen Überblendungen in der Überblendung. Man kann Über-
blendungen nacheinander starten, ohne laufende Überblendungen zu beeinflussen, es sei
denn, Kreise in laufender Überblendung erhalten durch den Start einer nachfolgenden
Überblendung neue Werte. Ein gesperrter Wert wird als Move-Befehl angesehen.
Darüber hinaus bleiben manuelle Änderungen an Kreisen durch Drücken von [Go]
unverändert, wenn die gestartete Stimmung keine neuen Werte für diese Kreise enthält.
HTP und LTP
HTP (Highest-Takes-Precedence) und LTP (Latest-Takes-Precedence) sind Ausdrücke
zum Definieren des Ausgangs eines Kreis-Parameters, der Daten aus verschiedenen
Quellen erhält. Bei HTP wird der höchste Wert aller Quellen ausgegeben. Bei LTP wird der
zuletzt gesetzte Wert ausgegeben. Die Sequenzliste und die Submaster können für Inten-
sitäts-Parameter mit HTP oder LTP arbeiten. Nicht-Intensitätsparameter (NPs) sind immer
LTP. Die Voreinstellung der Sequenzlisten von Element für die Intensität ist LTP. Die Inten-
sität des Submasters ist auf HTP voreingestellt, und die Kreissteller werden standardmäßig
auf LTP eingestellt. Das Verhalten von Sequenzliste und Submaster kann vom Benutzer
geändert werden. Das Kreisverhalten lässt sich nicht ändern.
HTP
HTP lässt sich nur auf die Intensität eines Kreises anwenden. HTP-Kreise geben immer
den Wert aus, der der höchste von allen Registerwerten ist. HTP-Kreise werden auch als
„Stapelpegel“ bezeichnet, da, wenn Steuerungspegel hinzugefügt werden (beispielsweise
wenn Stimmungen und mehrere Submaster eingerichtet werden, die alle mit dem gleichen
Kreis mit verschiedenen Pegeln arbeiten), das System ausrechnet, welcher Eingang den
höchsten Pegel für diesen Kreis hat, und diesen Pegel dann für den Kreis ausgibt. Wenn
Ansteuerquellen entfernt werden (einige der Submaster auf Null zurückgezogen werden),
passt die Konsole den Kreiswert ggf. an den höchsten verbliebenen Wert an.