JULABO FLW1703 Recirculating Coolers Benutzerhandbuch
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11. Fernsteuerbetrieb,
Laborautomatisierung
11.1. Vorbereitung zur Fernsteuerung
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RS232
Für die Kommunikation des Umlaufkühlers mit einem PC oder einem
übergeordneten Prozessleitsystem müssen die Schnittstellenparameter beider
beteiligter Geräte übereinstimmen.
Die Schnittstellenparameter sind fest eingestellt.
Art RS232
Baudrate 4800
Baud
Parity
gerade / even
Handshake Hardwarehandshake
11.2. Kommunikation mit PC bzw. übergeordnetem Datensystem
Wird der Umlaufkühler in den Fernsteuerbetrieb versetzt, erscheint am LED-
DISPLAY die Meldung „r OFF“ = REMOTE STOP.
Die Befehle werden generell vom Rechner (Master) an den Umlaufkühler
(Slave) geschickt. Der Umlaufkühler sendet nur auf Anfrage des Rechners,
auch Fehlermeldungen.
Nach einer Stromunterbrechung bei Fernsteuerbetrieb müssen über die
Schnittstelle der Startbefehl und alle einzustellenden Werte vom PC neu
gesendet werden.
AUTOSTART ist nicht möglich!
Eine Übertragungssequenz besteht aus:
Befehl
out/in - Befehl
Leerzeichen
(
; Hex: 20)
out/in - Befehl
Parameter
(Dezimaltrennung durch Punkt)
out - Befehl
Carriage return
(
; Hex: 0D)
out/in – Befehl
Die Antwort (Daten string) nach einem in-Befehl wird immer mit einem Line
Feed (LF, Hex: 0A) abgeschlossen.
Wichtige Zeiten für die Befehlsübermittlung:
Für einen sicheren Datentransfer sollte die Zeit zwischen zwei Befehlen
mindestens 250 ms betragen.
Einen in-Befehl beantwortet der Umlaufkühler automatisch mit einem
Datenstring und beendet diesen mit LF (Line Feed). Die Wartezeit bis zum
nächsten Befehl sollte danach mindestens 10 ms betragen.
Die Befehle werden in sogenannte in- und out-Befehle unterteilt.
in-Befehle: Parameter
abrufen
out-Befehle: Parameter
einstellen
out-Befehle sind nur gültig bei Fernsteuerbetrieb.
Beispiele für Befehle:
Einstellen des >Sollwerts< auf 15,5 °C:
out_sp_00
15.5
Abfragen des > Sollwert <:
in_sp_00
Antwort des Umlaufkühlers:
15.5
LF