4 hinweise – wartung – fehler, 1 praktische hinweise, 1 schutz vor fremdpartikeln – Metrohm 818 IC Pump Benutzerhandbuch

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4.1 Praktische Hinweise

818 IC Pump / Gebrauchsanweisung 8.818.1021

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4

Hinweise – Wartung – Fehler

4.1 Praktische

Hinweise

4.1.1

Schutz vor Fremdpartikeln

Zum Schutz der Säule vor Fremdpartikeln, welche die Trennleistung

beeinträchtigen können, empfehlen wir Ihnen, sowohl Eluenten wie

auch sämtliche Proben einer Mikrofiltration (Filter 0.45

µ

m) zu

unterziehen und den Eluenten über das Ansaugfilter 6.2821.090

anzusaugen.
Zur Vermeidung von Verschmutzungen durch Abriebpartikel von

Kolbendichtungen der IC Pump 818 sollte ein In-Line Filter 24

zwischen Pumpe und IC Separation Center 820 montiert werden (siehe

Abb. 5). Die dafür geeignete Filtereinheit PEEK 6.2821.120 ist im

Standardzubehör der IC Pump 818 enthalten (Montage siehe

Kap. 2.3.3).

4.1.2 Pulsationsdämpfer

Zum Schutz des Säulenmaterials vor injektionsbedingten Druckspitzen

empfehlen wir Ihnen, einen Pulsationsdämpfer zwischen Pumpe und

Injektionsventil des IC Separation Centers 820 zu schalten (siehe Abb.

5). Bestens geeignet dazu ist der als Option erhältliche

Pulsationsdämpfer MF 6.2620.150 (siehe Kap. 2.3.2).

4.1.3 Eluenten

Behandlung

Für die Herstellung von Eluenten sollten die verwendeten Chemikalien

mindestens den Reinhaitsgrad "p.a." aufweisen. Zum Verdünnen darf

nur Reinstwasser verwendet werden.
Frische Eluenten sollten immer mikrofiltriert (Filter 0.45

µ

m) und

entgast werden (mit N

2

, He oder Vakuum). Um Eluenten „in-line“ zu

entgasen ist von Metrohm der IC Eluent Degasser 837 erhältlich. Der

Eluent sollte dauernd mit einem Magnetrührer gerührt werden,

besonders wenn im Kreislauf gearbeitet wird (Recycling) oder wenn

alkalische Eluenten eingesetzt werden. Bei alkalischen Eluenten und

solchen mit geringer Pufferkapazität sollte die Eluentenflasche immer

mit einem CO

2

-Absorber versehen werden.

Der Vorratsbehälter mit dem Eluenten muss möglichst gut verschlossen

werden, um eine zu grosse Verdunstung zu vermeiden. Wichtig ist dies

vor allem bei Eluenten mit organischen Lösungsmitteln (z.B. Aceton),

deren Verdunstung zu langfristigen Drifts führen kann. Arbeitet man in

einem sehr empfindlichen Bereich, so kann schon das Herabfallen

eines Tropfens Kondensat in den Eluenten zurück eine sichtbare

Änderung in der Hintergrundleitfähigkeit bewirken.

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