7 ablaufsteuerung, Start, Stop – Metrohm 788 IC Filtration Sample Processor Benutzerhandbuch
Seite 93

4.3 Methoden
788 IC Filtration Sample Processor
85
4.3.7 Ablaufsteuerung
START
Mit
<START> wird eine Methode vom Grundzustand aus gestartet.
Wenn nicht von Hand eingegriffen wird oder unerwartete Fehler auftre-
ten, wird die Probenserie korrekt abgearbeitet und mit der Schlussse-
quenz abgeschlossen. Die Probensequenz wird gemäss dem Eintrag
unter
'Anzahl Proben'
mehrmals ausgeführt, beginnend mit dem Pro-
bengefäss, das als
'SAMPLE'
definiert wurde.
STOP
Wird die Probenserie mit
<STOP> unterbrochen, kehrt der IC Filtration
Sample Processor unmittelbar in den Grundzustand zurück. Unbearbei-
tete Proben bleiben unberücksichtigt, die Schlusssequenz wird nicht
ausgeführt. Falls unter
'Handstopp Optionen'
Einstellungen für diesen
Fall getätigt wurden, werden die entsprechenden Aktionen oder Befehle
über die Schnittstellen ausgeführt, um angeschlossene Geräte eben-
falls zu stoppen oder andere Aktionen auszulösen.
HOLD
LEARN
Mit
<HOLD> kann der Ablauf einer Methode unterbrochen werden. Der
momentan aktive Befehl wird dabei unmittelbar abgebrochen. Mit
<START> kann die Methode fortgesetzt werden, wobei zuerst der ab-
gebrochene Befehl beendet wird. Angeschlossene Peripherie-Geräte
werden mit der <HOLD>-Taste
nicht angehalten.
RESET
CLEAR
<CLEAR> unterbricht eine Probenserie nach Beendigung der momen-
tan aktiven Sequenz (sanfter Abbruch). Die momentan zu bearbeitende
Probe wird also noch zu Ende abgearbeitet.
QUIT
<QUIT> bricht den momentan ausgeführten Befehl ab und startet die
nächste Befehlszeile in der Sequenz.
Treten während einer Probenserie Fehler auf, wird eine entsprechende
Fehlermeldung angezeigt, die mit <QUIT> bestätigt werden muss.
Der Wechsler geht darauf in den HOLD-Status (siehe oben). Nach Be-
hebung des Fehlers kann mit <START> fortgefahren werden oder al-
lenfalls mit <STOP> ganz abgebrochen werden.
Während dem Ablauf einer Methode ist es möglich, alle Einträge in den
Menüs
'>Konfiguration'
und
'>Parameter'
zu ändern. Diese Ände-
rungen wirken sich (mit wenigen Ausnahmen, siehe Kap. 4.2.1) unmit-
telbar auf den Methodenablauf aus.
Vorsicht ist geboten bei Änderungen in den Ablaufsequenzen. Diese
können "live" editiert werden (inklusive Einfügen oder Löschen einer
Befehlszeile), die TRACE- und die LEARN-Funktion stehen jedoch
nicht zur Verfügung. Ein Austesten der editierten Funktion ist somit
nicht möglich. Es können daraus leicht unlogische oder kritische Be-
fehlsfolgen resultieren, die Fehlerzustände hervorrufen und den Ab-
bruch einer Probenserie erzwingen.