5 instandhaltung, 3 hinweise für die montage, 6 störungen – Richter RG4 stationary, single Benutzerhandbuch
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Baureihe SCK,
Gleitringdichtung RG-4, stationär, einfachwirkend
Seite 4
9220-011-de
Revision 11
TM 7903
Ausgabe 07/2010
4.3 Unzulässige Betriebsweisen
und deren Folgen (Beispiele)
Unzulässige
Betriebsweisen,
auch
kurzzeitige,
können schwerwiegende Schäden am Aggregat nach
sich ziehen.
Im Zusammenhang mit dem Explosionsschutz können
aus diesen unzulässigen Betriebsweisen potentielle
Zündquellen (Überhitzung, elektrostatische und
induzierte Aufladungen, mechanische und elektrische
Funken) resultieren, deren Entstehen nur
durch Einhaltung der bestimmungsgemäßen
Verwendung verhindert werden kann.
Beispiele siehe Einbau- und Betriebsanleitung SCK
im Abschnitt 6.6.
5
Instandhaltung
Die Vorschriften des Gleitringdichtungs-
Herstellers sind auf jeden Fall zu beachten.
Siehe ebenfalls Einbau- und Betriebsanleitung
für die Baureihe SCK.
5.1 Stationäre, einfachwirkende
Gleitringdichtung RG-4
Im Normalbetrieb sollte diese Dichtung nicht tropfen.
Für einen sicheren Betrieb ist es zweckmäßig, die
Befestigungsschrauben des Dichtungsgehäuses von
Zeit zu Zeit auf festen Sitz zu überprüfen.
Anhand der Schnittzeichnungen in Abschnitt 7 in
dieser Anleitung und Abschnitt 9 in der Einbau- und
Betriebsanleitung SCK, sowie der vorhandenen
Bauteile kann die Demontage kontrolliert werden.
5.2 Demontage stationäre,
einfachwirkende Gleitring-
dichtung RG-4
Gegenring 475/1 und die Flachdichtung 400/1 ent-
fernen.
Gehäusedeckel (Ausführung siehe Abschnitt
4.2.1 und 7.7.4 in Einbau- und Betriebsanleitung
SCK) mit komplett montierter stationärer Gleitring-
dichtungs-Einheit entfernen.
Gleitring 472/1 und O-Ring 412/3 entfernen.
Tropfring 516 entweder mit dem Gleitring 472/1
entfernen oder einzeln aus dem Mitnehmer 485/1
herausziehen.
Zentrierring 511 entfernen.
Dichtungsgehäuse 483 entfernen. Kompletten Mit-
nehmer 485/1 (dazu gehören Druckring 474, Feder
477/1, Stift 560/1 und Sprengring 935/1), aus dem
Dichtungsgehäuse 483 ziehen.
Falls Kunststoff-Lagerstellen des Gegenringes
475/1 oder der Wellenschutzhülse 524 zerstört
sind, so können diese vom Pumpenhersteller er-
neuert werden.
5.3 Hinweise für die Montage
Nur Original-Ersatzteile verwenden.
Keine fehlerhaften Teile einbauen.
Die
Empfehlungen
des
Gleitringdichtungs-
Herstellers beachten.
Lagerträgergruppe 3:
Immer darauf achten, dass beim Einbau
der Gleitringdichtung die Labyrinthscheibe
durch 2 Bolzen gesichert ist.
Die Bolzen müssen nach Montage des Laufrades
wieder entfernt werden.
Mitnehmer 485/1 muss in Spannhülse 531/1 ein-
greifen. Position vorher markieren und Tiefe kon-
trollieren
Tropfring 516 in Gleitring einpressen.
Gleitring 472/1 muss in Stifte 560/1 eingreifen.
Position vorher markieren.
Beim Aufschieben des Gegenringes 475/1 darauf
achten, dass die Stellung der Abflachung mit der
auf der Welle übereinstimmt.
6
Störungen
Störungen können aus unzulässigen Betriebs-
weisen resultieren. Diese unzulässigen Be-
triebsweisen - auch kurzzeitige – können
schwerwiegende Schäden am Aggregat nach sich
ziehen.
Im Zusammenhang mit dem Explosionsschutz können
aus diesen unzulässigen Betriebsweisen potentielle
Zündquellen (Überhitzung, elektrostatische und
induzierte Aufladungen, mechanische und elektrische
Funken) resultieren, deren Entstehen nur durch
Einhaltung der bestimmungsgemäßen Verwendung
verhindert werden kann.
Siehe auch Abschnitt 2.1.
Bei
Unklarheit
über
die
anzuwendende
Abhilfemethode
bitte
bei
der
werksinternen
Pumpenstelle
oder
beim
Pumpenhersteller
rückfragen.
Siehe auch Abschnitt 8 in der Einbau- und
Betriebsanleitung der Baureihe SCK.