6 einbau, 1 flansch-schutzkappen und dichtungen, 2 erdung – Richter KNARP-S/F Series Control Ball Valves Benutzerhandbuch
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Baureihen KNAR/F, KNARP/F, KNAR-D/F, KNARP-D/F,
Seite 10
KNAR-S/F, KNARP-S/F
ASME
9520-032-de
Revision 11
TM 8782
Ausgabe 03/2013
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Einbau
♦ Armatur auf Transportschäden untersuchen,
beschädigte Kugelhähne dürfen nicht eingebaut
werden.
♦ Vor dem Einbau die Armatur und die anschließen-
de Rohrleitung von Verschmutzung, insbesondere
von harten Fremdkörpern, sorgfältig reinigen.
♦ Durchflussrichtung beachten!
♦ Beim Einbau ist auf korrektes Anzugsmoment,
fluchtende Rohrleitungen und spannungsfreie
Montage zu achten.
Darauf achten, daß ein fernbetätigter Antrieb
nicht aus Versehen eingeschaltet werden
kann.
6.1 Flansch-Schutzkappen und
Dichtungen
♦ Schutzkappen bis unmittelbar vor dem Einbau auf
den Flanschen lassen.
Können Kunststoff-Dichtflächen beschädigt werden,
z. B. bei Gegenflanschen aus Metall oder Email,
sollten PTFE-ummantelte Dichtungen mit Metall-
einlage verwendet
werden. Diese sind als
Sonderzubehör aus dem Richter Lieferprogramm
erhältlich.
6.2 Erdung
Die Armatur muss geerdet werden. Das kann im
einfachsten Falle mit Zahnscheiben realisiert werden.
Jeweils eine Rohrleitungsschraube pro Flansch wird
mit Zahnscheiben unterlegt.
Auf Kundenwunsch wird an beiden Flanschen je ein
Gewindestift M6 mit 6kt-Mutter und Unterlegscheibe
als zusätzlicher Erdungungsanschluss angebracht.
Ansonsten muss durch andere Maßnahmen, z.B.
Kabelbrücken, die Erdung sichergestellt werden.
Die
V-Regelkugelwelle
201
ist über eine
Erdungsscheibe 557 geerdet.
6.3 Durchflussrichtung und Ein-
baulage
Die Einbaulage kann beliebig gewählt werden.
Ein Richtungspfeil auf einem Zusatzschild auf der
Armatur zeigt die Durchflussrichtung. Siehe
Abschnitt 1.1 und 10.
6.4 Druckprüfung
Der Prüfdruck PT einer geöffneten Armatur darf den
Wert 1,5 x PS(PN) laut Kennzeichnung der Armatur
nicht überschreiten.
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Betrieb
7.1 Erstinbetriebnahme
Im Normalfall sind die Armaturen mit Luft oder Wasser
auf Dichtheit überprüft worden. Vor der Erstinbetrieb-
nahme die Gehäuseschrauben überprüfen. Anzugs-
momente siehe Abschnitt 1.3.
Wenn nicht anders vereinbart, können sich
noch geringe Reste Wasser im Strömungs-
teil der Armatur befinden. Eine eventuelle
Reaktion mit dem Betriebsmedium ist zu
beachten.
Um Undichtheiten zu vermeiden sollten nach erster
Belastung der Armatur durch Betriebsdruck und
Betriebstemperatur alle Verbindungsschrauben nach-
gezogen werden.
Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.3.