Für laufwerkspools geltende einschränkungen, Laufwerkspool manuell erstellen – Dell PowerVault MD3200 Benutzerhandbuch

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Für Laufwerkspools geltende Einschränkungen

VORSICHT: Wenn Sie die RAID-Controller-Modulfirmware eines Speicher-Arrays, das mit einem Laufwerkspool
konfiguriert ist, auf eine Firmware-Version herunterstufen, die keine Laufwerkspools unterstützt, so gehen die
virtuellen Laufwerke verloren, und die physikalischen Laufwerke werden als Laufwerke behandelt, die nicht mit
einem Laufwerkspool verknüpft sind.

In einem Laufwerkspool müssen alle physikalischen Laufwerke den gleichen Medientyp aufweisen.

Festkörperlaufwerke (Solid State Disks, SSD) werden nicht unterstützt.

Sie können die Segmentgröße virtueller Laufwerke in einem Laufwerkspool nicht ändern.

Sie können ein Laufwerkspool nicht aus einem Speicher-Array exportieren oder ein Laufwerkspool in ein

anderes Speicher-Array importieren.

Sie können den RAID-Level eines Laufwerkspools nicht ändern. Der MD-Storage Manager konfiguriert

Laufwerkspools automatisch als RAID-Level 6.

In einem Laufwerkspool müssen alle physikalischen Laufwerke den gleichen Laufwerkstyp aufweisen.

Sie können Ihren Laufwerkspool mit der Funktion „Selbstverschlüsselndes Laufwerk“ (Self Encrypting Disk,

SED) schützen, dabei müssen jedoch die Attribute des physikalischen Laufwerks übereinstimmen. So können

beispielsweise SED-aktivierte physikalische Laufwerke nicht zusammen mit SED-fähigen physikalischen

Laufwerken verwendet werden. Sie können SED-fähige und nicht-SED-fähige physikalische Laufwerke

zusammen verwenden, die Verschlüsselungsfunktion der SED-fähigen physikalischen Laufwerke kann jedoch

nicht verwendet werden.

Laufwerkspool manuell erstellen

Sie können mithilfe des nicht konfigurierten Speicherplatzes in einem Speicher-Array einen Laufwerkspool erstellen.

ANMERKUNG: Stellen Sie sicher, dass Sie vor dem Erstellen eines Laufwerkspools virtuelle Laufwerke erstellt
haben.

So erstellen Sie einen Laufwerkspool:

1.

Klicken Sie auf die Registerkarte Speicher- und Kopierdienste.

2.

Wählen Sie den nicht konfigurierten Speicherknoten aus.

3.

Wählen Sie in der Menüleiste Speicher → Laufwerkspool → Erstellen. Alternativ dazu klicken Sie mit der rechten

Maustaste auf nicht konfigurierte Kapazität in der Strukturansicht und wählen Sie Laufwerkspool erstellen.
Das Fenster Laufwerkspool erstellen wird angezeigt.

4.

Geben Sie in Disk group name (Laufwerkspoolname) einen Namen für den Laufwerkspool ein.

5.

Wählen Sie unter Sicherheit für physikalisches Laufwerk eine der folgenden Optionen aus:

– Nur sicherheitsfähige physikalische Laufwerke – Zum Erstellen eines sicheren Laufwerkspools aus

sicherheitsfähigen physikalische Laufwerke.

ANMERKUNG: Die Option Nur sicherheitsfähige physikalische Laufwerke ist nur dann verfügbar,

wenn für das Speicher-Array ein Sicherheitsschlüssel eingerichtet ist.

– Beliebige verfügbare physikalische Laufwerke – Zum Erstellen eines Laufwerkspools, der aus

physikalischen Laufwerken besteht, die sowohl sicherheitsfähig als auch nicht sicherheitsfähig sein

können, bzw. deren Sicherheitslevel verschieden sein können.

ANMERKUNG: Sie können SED-fähige und nicht-SED-fähige physikalische Laufwerke zusammen

verwenden. Die Verschlüsselungfunktion der SED-fähigen physikalischen Laufwerke steht jedoch in

diesem Fall nicht zur Verfügung, da die entsprechenden physikalischen Laufwerksattribute nicht

übereinstimmen.

Auf Grundlage des von Ihnen ausgewählten physikalischen Laufwerkstyps und Sicherheitstyps werden in
der Tabelle Laufwerkspool-Kandidaten eine oder mehrere Laufwerkspool-Konfigurationen angezeigt.

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