Typen der remote-replikation – Dell PowerVault MD3200 Benutzerhandbuch

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Statistik für jedes Replikationspaar.

Das Replikation-Repository wird normalerweise automatisch erstellt, wenn Sie ein repliziertes Paar erstellen. Sie
können das Repository jedoch auch manuell erstellen.

Typen der Remote-Replikation

Die folgenden Typen von Remote-Replikation-Erweiterungsfunktionen werden auf dem MD-Speicherarray unterstrützt:

Remote-Replikation – Auch als Standard- oder asynchrone Replikation bezeichnet; sie wird auf sowohl iSCSI-

als auch Fibre Channel-basierten Speicherarrays (sowohl lokale als auch Remote-Speicherarrays müssen das

gleiche Datenprotokoll nutzen) unterstützt und erfordert eine Dual-RAID-Controller-Konfiguration.

Remote-Replikation (Legacy) – Auch als synchrone oder Full-Write-Replikation bezeichnet; sie wird nur auf Fibre

Channel-Speicherarrays unterstützt.

Unterschiede zwischen Remote-Replikationsfunktionen

Im Vergleich zur (synchronen) Funktion "Remote-Replikation (Legacy)" verwendet die standardmäßige
Erweiterungsfunktion (asynchrones Schreiben) "Remote-Replikation" ein zeitgerechtes Snapshot-Abbild, um den
Zustand der virtuellen Quellfestplatte zu erfassen, und schreibt nur Daten, die seit dem letzten zeitgerechten Abbild
geändert wurden.
Bei der Standard-Remote-Replikation wird das Remote-Speicher-Array nicht vollständig mit dem lokalen Speicher-Array
synchronisiert. Daher könnten im Fall eines plötzlichen, vollständigen Verlusts des Remote-Speicher-Arrays einige
Transaktionen verloren werden.
Bei der synchronen Remote-Replikation (Legacy) werden alle Datenschreibungen auf virtuelle Quelllaufwerke auf ein
virtuelles Remote-Laufwerk repliziert. Dadurch entsteht ein identisches Echtzeit-Remote-Abbild der Produktionsdaten.
Weitere Unterschiede:

Anzahl der erforderlichen virtuellen Repository-Laufwerke — Die Standard-Remote-Replikation erfordert, dass

für jedes replizierte Paar (virtuelles Remote-Laufwerk auf virtuelles lokales Laufwerk) ein virtuelles Repository-

Laufwerk erstellt wird. Auf der anderen Seite erfordert eine Remote-Replikation (Legacy) nur ein einzelnes

virtuelles Repository-Laufwerk.

Unterstütztes Datenprotokoll — Die Standard-Remote-Replikation wird sowohl auf iSCSI- und Fibre Channel-

Speicher-Arrays unterstützt. Die Remote-Replikation (Legacy) wird nur auf Fibre Channel-Speicher-Arrays

unterstützt.

ANMERKUNG: Remote- sowie lokale Speicher-Arrays müssen vom selben Datenprotokoll stammen -- Die

Replikation zwischen Fibre Channel- und iSCSI-Speicher-Arrays wird nicht unterstützt.

Distanzbeschränkungen — Die Distanz zwischen lokalen und Remote-Speicher-Arrays ist unbegrenzt, wenn die

Erweiterungsfunktion "Standard-Remote-Replikation" verwendet wird. Die Remote-Replikation (Legacy) hat eine

Beschränkung von etwa 10 km (6,2 Meilen) zwischen lokalen und Remote-Speicher-Arrays, basierend auf

allgemeinen Latenz- und Anwendungsleistungsanforderungen.

Beispiele typischer Nutzung

Standardmäßige (asynchrone) Remote-Replikation ist effizienter im Netzwerk und allgemein besser geeignet in
Umgebungen, die eine schnelle Verarbeitung ohne Unterbrüche erfordern. Remote-Backup-Konsolidierung,
Datenwiederherstellung auf Distanz und Datenschutz rund um die Uhr sind auch häufige Verwendungen.
Synchrone Remote-Replikation (Legacy) wurde dazu konzipiert, die Replikation zwischen einer kleinen Anzahl lokaler
Systeme bereitzustellen, die Geschäftskontinuität erfordern — zum Beispiel: Vorgänge des Datenzentertyps, lokale
Datenwiederherstellung und andere Anwendungen der oberen Tiers.

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