Dell PowerVault MD3200 - Handbuch (Seite 224)

Auswählen des sekundären virtuellen Laufwerks
VORSICHT: Durch die Erstellung eines replizierten virtuellen Laufwerkspaares wird zwischen den primären und
sekundären virtuellen Laufwerken ein Prozess gestartet, durch den alle vorhandenen Daten auf dem sekundären
virtuellen Laufwerk gelöscht werden und das Laufwerk schreibgeschützt gesetzt wird. Wenn auf dem virtuellen
sekundären Laufwerk Daten vorhanden sind, stoppen Sie alle E/As auf dem Laufwerk, sichern Sie die Daten, und
führen Sie einen Unmount-Vorgang auf allen Dateisystemen durch, die auf das sekundäre virtuelle Laufwerk
gemounted wurde, bevor Sie das replizierte virtuelle Laufwerkspaar erstellen.
1. Wählen Sie den Remote-Speicher-Array und das primäre virtuelle Laufwerk aus.
2. Wählen Sie im Assistenten Sekundäres virtuelles Laufwerk (Remote-Replikation [Legacy] erstellen) das sekundäre
virtuelle Laufwerk aus.
Der Speicherplatz auf dem sekundären virtuellen Laufwerk muss mindestens dem Speicherplatz auf dem primären
virtuellen Laufwerk entsprechen.
3. Klicken Sie auf Next (Weiter).
Der Assistent Schreibmodus einstellen (Remote-Replikation [Legacy] erstellen) wird angezeigt. Gehen Sie zu
„Einrichten des Schreibmodus“.
Einrichten des Schreibmodus
Die sekundären Host-Ports auf den Speicher-Arrays werden für die Datensynchronisation zwischen dem primären
virtuellen Laufwerk und dem sekundären virtuellen Laufwerk in einem replizierten virtuellen Laufwerkspaar reserviert.
Sie können die Remote-Replikation so einstellen, dass der Schreibvorgang entweder synchron oder asynchron
ausgeführt wird.
• Im Synchronmodus sendet das RAID-Controller-Modul auf dem primären virtuellen Laufwerk eine E/A-
Fertigstellungsmeldung an den Host-Speicher-Array zurück, nachdem die Daten erfolgreich auf den sekundären
Speicher-Array kopiert wurden. Der Synchronmodus ist der bevorzugte Betriebsmodus, da er bei einem Notfall
die besten Chancen für eine vollständige Datenwiederherstellung bietet. Der Asynchron-Replikationsmodus
hingegen kann die E/A-Leistung des Hosts mindern, wenn Datenübertragungen über lange Strecken erforderlich
sind.
• Im Asynchronmodus sendet das RAID-Controller-Modul auf dem primären virtuellen Laufwerk eine E/A-
Fertigstellungsmeldung an den Host-Speicher-Array, bevor die Daten erfolgreich auf den sekundären Speicher-
Array kopiert wurden. Der Asynchronmodus ermöglicht eine schnellere E/A-Leistung, jedoch kann durch diesen
Modus nicht garantiert werden, dass die Daten erfolgreich auf die sekundäre virtuelle Festplatte geschrieben
wurden oder dass die Schreibanfragen auf dem sekundären virtuellen Laufwerk in der gleichen Reihenfolge
abgearbeitet wurden, wie sie initiiert wurden. Im Asynchronmodus können Sie darüber hinaus angeben, ob sie
eine Schreibkonistenzgruppenoption verwenden möchten. Durch eine Schreibkonsistenzgruppe ist
gewährleistet, dass das sekundäre virtuelle Laufwerk Schreibanfragen in der Reihenfolge empfängt, die durch
das RAID-Controller-Modul auf dem primären virtuellen Laufwerk initiiert wurden. Das sekundäre virtuelle
Laufwerk kann außerdem zu einer Schreibkonsistenzgruppe hinzugefügt werden.
So legen Sie den Schreibmodus für die Remote-Replikation fest:
1. Wählen Sie im Assistenten Schreibmodus festlegen (Remote-Replikation [Legacy] erstellen) entweder den Modus
Synchron oder Asynchron aus.
2. Wenn Sie den Asynchronmodus ausgewählt haben, geben Sie an, ob Sie die Option Zu Schreibkonsistenzgruppe
hinzufügen verwenden möchten.
3. Klicken Sie auf Next (Weiter).
Daraufhin wird der Assistent Synchronisierungseinstellungen auswählen (Remote-Replikation [Legacy] erstellen)
angezeigt. Gehen Sie zu „Einrichten der Synchronisierungspriorität und des Synchronisierungsverfahrens“.
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