Richtlinien für schutzgruppen – Dell PowerVault DP600 Benutzerhandbuch
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Richtlinien für Schutzgruppen
Berücksichtigen Sie beim Planen der Struktur Ihrer Schutzgruppen die folgenden Richtlinien
und Einschränkungen:
• Datenquellen auf einem Computer müssen von demselben DPM-Server geschützt werden.
In DPM ist eine Datenquelle ein Volume, eine Freigabe, eine Datenbank oder eine
Speichergruppe, die Mitglied einer Schutzgruppe ist.
• Sie können Datenquellen von mehreren Computern in einer Schutzgruppe zusammenfassen.
• Wenn Sie einen übergeordneten Order bzw. eine übergeordnete Freigabe auswählen,
werden die untergeordneten Ordner automatisch mit ausgewählt. Sie können bestimmte
Unterordner oder Dateitypen anhand der Dateierweiterung vom Schutz ausschließen.
• Überprüfen Sie, dass sich nicht mehr als 100 zu schützende Datenquellen auf einem
Volume befinden. Verteilen Sie Ihre Datenquellen ggf. auf mehrere Volumes.
• Alle Schutzgruppenmitglieder desselben Typs (Dateidaten oder Anwendungsdaten) haben
dieselben Wiederherstellungsziele. Innerhalb einer Schutzgruppe können Dateien jedoch
andere Wiederherstellungsziele als Anwendungsdaten haben.
Ausnahme: Wenn eine SQL Server-Datenbank für die Verwendung des einfachen
Wiederherstellungsmodells konfiguriert wurde oder die primäre Datenbank in einem
Protokollversandpaar ist, werden die Wiederherstellungsziele für diese Datenbank getrennt
von den Wiederherstellungszielen aller anderen Anwendungsdaten konfiguriert.
• Alle Speichergruppen auf einem Computer, auf dem Exchange Server 2003 ausgeführt wird,
müssen Mitglieder derselben Schutzgruppe sein.
• Wenn Sie eine Datenquelle auswählen, die einen Analysepunkte enthält (Bereit-
stellungspunkte und Abzweigungspunkte sind Datenquellen mit Analysepunkten), fordert
DPM Sie auf, festzulegen, ob Sie das Ziel des Analysepunkts in die Schutzgruppe
einschließen möchten. Der Analysepunkt selbst wird nicht repliziert; Sie müssen den
Analysepunkt beim Wiederherstellen der Daten manuell neu erstellen.
Besondere Überlegungen für den Datenschutz
auf Arbeitsstationen
Ihre Wiederherstellungsziele für Daten auf Benutzerarbeitsstationen unterscheiden sich
möglicherweise von den Wiederherstellungszielen für Daten auf Dateiservern. Sie sollten in
Erwägung ziehen, Dateiserver und Arbeitsstationen in separaten Schutzgruppen zu organisieren,
damit Sie die Synchronisierungszeitpläne getrennt konfigurieren können. Wenn Sie zum Beispiel
Daten auf Dateiservern alle 15 Minuten synchronisieren, werden auch alle Arbeitsstationen,
die zu derselben Schutzgruppe wie die Dateiserver gehören, alle 15 Minuten synchronisiert.