Dell POWERVAULT MD3600F Benutzerhandbuch

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Planung: Begriffe und Konzepte für Speicher-Arrays der MD3600f-Serie

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Planung: Begriffe und Konzepte für
Speicher-Arrays der MD3600f-Serie

In diesem Kapitel werden Begriffe und Konzepte im Zusammenhang mit

der Konfiguration und dem Betrieb von Speicher-Arrays der MD3600f-Serie
erläutert.

Physikalische Laufwerke, virtuelle Laufwerke
und Laufwerksgruppen

Physikalische Laufwerke im Speicher-Array stellen die physikalische Speicher-
kapazität für Ihre Daten bereit. Bevor Sie damit beginnen können, Daten auf
das Speicher-Array zu schreiben, müssen Sie die physikalische Speicherkapa-
zität in logische Komponenten, so genannte Laufwerksgruppen und virtuelle
Laufwerke, konfigurieren.

Eine Laufwerksgruppe besteht aus einer Reihe von physikalischen Laufwer-
ken, auf denen mehrere virtuelle Laufwerke erstellt werden.

Die maximale Anzahl der in einer Laufwerksgruppe unterstützten physikali-
schen Laufwerke beträgt 120 Laufwerke (oder 192 Laufwerke mit Erweiter-
ungsfunktion-Aktivierung) für RAID 0, RAID 1 und RAID 10 und 30 Lauf-
werke für RAID 5 und RAID 6. Sie können Laufwerksgruppen aus nicht kon-
figuriertem Speicherplatz auf dem Speicher-Array erstellen.
Ein virtuelles Laufwerk ist eine Partition in einer Laufwerksgruppe, die sich aus
zusammenhängenden Datensegmenten der physikalischen Laufwerke in der
Laufwerksgruppe zusammensetzt. Ein virtuelles Laufwerk besteht aus Daten-
segmenten aus allen physikalischen Laufwerken in der Laufwerksgruppe.
Virtuelle Laufwerke und Laufwerksgruppen werden je nachdem, wie Sie Ihre
Daten zu organisieren planen, eingerichtet. So könnten Sie ein virtuelles Lauf-
werk für den Lagerbestand und ein zweites virtuelles Laufwerk für Finanz- und
Steuerinformationen und so weiter haben.
Alle virtuellen Laufwerke in einer Laufwerksgruppe unterstützen die gleichen
RAID-Level. Das Speicher-Array unterstützt bis zu 255 virtuelle Laufwerke
(Mindestgröße von 10 MB pro Stück), die Host-Servern zugeordnet werden
können. Jedem virtuellen Laufwerk ist eine Logische Gerätenummer (LUN)
zugeordnet, die von dem Host-Betriebssystem erkannt wird.

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