Technische daten – JDC Electronic SA Speedwatch Benutzerhandbuch
Seite 15

8. Technische Daten
SIGNALÜBERTRAGUNG
Die auf Saphir gelagerte Messschraube ist mit starken
Magneten, die magnetische Impulse erzeugen,
bestückt. Diese Impulse werden von einer Spule
(auch „Sensor“ genannt) aufgenommen, elektronisch
verarbeitet und als Geschwindigkeitswerte auf einem
LCD angezeigt. Die Magnetimpulse durchdringen
sämtliche Werkstoffe: Glasfasern, Kohlefasern,
Aramidfasern, Holz, Kunststoff, Aluminium, Edelstahl
usw. Deshalb braucht keine Öffnung im Rumpf
hergestellt zu werden. Dieses System ist sehr
empfindlich und kann auch bei ruhender Messschraube
bei einem Elektromotor, einem Computer oder einer
elektrischen Beleuchtung Messwerte anzeigen. Dies
ist aber normal und beeinträchtigt nicht die Anzeige,
wenn die Messschraube dreht.
REICHWEITE DES TRANSMITTERS
Der Transmitter der SPEEDWATCH arbeitet auf
niedriger Frequenz (8 kHz) und ermöglicht daher eine
drahtlose Signalübertragung an das Anzeigegerät.
Mehrere Anzeigegeräte können mit einem einzigen
Transmitter benutzt werden. Die Leistung wird
auf den maximalen Abstand zwischen Transmitter
und Anzeigegerät auf dem Wasserfahrzeug, wobei
Interferenzen mit anderen Systemen in unmittelbarer
Nähe ausgeschlossen werden können, eingestellt.
GENAUIGKEIT
Die Universität Bremen (Deutschland) hat Versuche mit
dem Gerät in einem Schiffskörperbecken durchgeführt.
Sie zeigten deutlich, dass die SPEEDWATCH in einem
Genauigkeitsbereich von 3 % der LDA (Laser Doppler
Anemometry) liegt.
SPIN OUT
Alle unter echten Bedingungen durchgeführten
Versuche bei Windsurfs mit hoher Geschwindigkeit
(über 30 Knoten) haben keine Turbulenzen nachweisen
können. Die T-Halterung der Messschraube ist der
Grund. Diese Informationen wurden den führenden
europäischen Windwurfherstellern mitgeteilt.
WIDERSTAND
Der Messschraubenwiderstand beträgt 40 gr. bei
10 Knoten. Dieser Wert wurde von der Universität
Bremen, Deutschland, ermittelt.
15