Vetter ART Attack Benutzerhandbuch
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langsam angehoben werden. Die mögliche Hubkraft und Hubhö-
he hängt von der Länge des Hebelarmes ab. Die Last muss sofort
unterbaut werden, so dass ein Absinken verhindert wird.
Anwendung zum Öffnen und Einschlagen
3.3
von Werkstoffen
Für die Anwendung als Schlagwerkzeug stehen der Dorn, die
Hammerfläche und der Flachkeil zur Verfügung.
Dünne Bleche
Durch Einschlagen des Dorns wird eine Öffnung im Blech erzeugt.
Wenn größere Öffnungen benötigt werden, können mehrere Lö-
cher in Reihe geschlagen werden. Durch Schläge mit einer Axt
oder eines Spalthammers wird das Blech zwischen den Dornlö-
chern getrennt.
Spanplatten
Spanplatten können ebenfalls mit einer Lochreihe und einem Ver-
bindungsschnitt geöffnet werden.
Gipskartonplatten
Mit dem Dorn Lochreihen schlagen und mit der Hammerfläche
möglichst große Stücke herausschlagen. Achtung: In Gipskarton-
wänden können sich elektrische Leitungen befinden!
Einfachglas, Flachglas
Die Scheiben von oben nach unten mit der Hammerfläche ein-
schlagen. Dabei seitlich neben dem Fenster stehen.
Einscheibensicherheitsglas, Autoseitenscheiben
Mit der Dornspitze wird die Scheibe im Randbereich eingeschla-
gen, das Glas zerbricht.
Drahtglas, Verbundglas
Zuerst wird mit dem Dorn eine Öffnung geschlagen, danach kann
man mit dem Flachkeil aus seitlicher Position weiterschlagen oder
mit dem Stemmkeil von vorne in die Schnittlinie stoßen.
Einreihige Wände aus Hohlblocksteinen, Ziegelsteinen, Glasbau-
steinen oder Gasbetonsteinen lassen sich ebenfalls einschlagen.
Der erste Stein sollte mit dem Dorn wie mit einer Spitzhacke
entfernt werden. Weitere Steine können dann mit dem Stemm-
keil losgebrochen werden oder mit der Hammerfläche herausge-
schlagen werden.
Durchbrüche in Ziegelsteinwänden müssen
immer die Form eines auf der Spitze
stehenden Viereckes haben, damit die
verbleibenden Steine sich gegenseitig
aufeinander abstützen können.
Dorn
Hammerfläche
Flachkeil