1 arbeitsweise, 3 pflichten des betreibers, 1 arbeitsweise 2.3 pflichten des betreibers – FRITSCH LABORETTE 24 with V-shaped channel Benutzerhandbuch
Seite 7: 3 pflichten des betreibers, Sicherheitshinweise und verwendung

Sie wird überall dort eingesetzt, wo fein- bis grobkörnige, rieselfähige
Feststoffe gleichmäßig zugeteilt werden müssen.
Die mit dem Gutstrom in Berührung kommenden Materialien bestehen
aus rostfreiem Stahl oder bei der beschichteten Version mit PTFE.
Die Fördermenge kann zwischen 1dm³ / Minute bis zu 5dm³ / Minute
eingestellt werden.
2.2.1 Arbeitsweise
Eine Rinne aus rostfreiem Stahl wird durch einen Elektromagneten in
Vibration gesetzt. In diese Rinne taucht ein Trichter aus rostfreiem Stahl
ein, der an einer Säule höhenverstellbar befestigt ist.
Das Fördergut wird in den Trichter eingefüllt. Bei eingeschalteter Zuteil-
rinne bestimmt der Abstand des Trichters von der Rinne die Menge des
ausfließenden Gutes.
Die elektrische Steuerung bestimmt die Schwingungsamplitude der vib-
rierenden Rinne und damit die Menge und die Fließgeschwindigkeit des
geförderten Gutes.
Das massive Gussgehäuse enthält einen elektrisch gesteuerten Mag-
neten. Vier dauerelastische Federn tragen den Anker dieses Magneten
mit einer daran befestigten Arbeitsplatte, so dass bei eingeschaltetem
Magnet die Arbeitsplatte angezogen wird und beim Ausschalten wieder
zurückfedern kann. Gussgehäuse und Magnet auf der einen und Anker
und Arbeitsplatte mit Förderrinne auf der anderen Seite bilde ein
schwingungsfähiges System. Dessen Eigenfrequenz wird z.B. durch die
Masse des Fördergutes beeinflusst.
Die gewünschte Fördermenge wird unter allen Betriebsbedingungen
erreicht; prozessorgesteuerte Elektronik sorgt für eine reproduzierbare
Schwingungsamplitude durch Frequenzabstimmung des Frequenzgene-
rators auf die Eigenfrequenz der Zuteilrinne.
Die in der Steuerung der Zuteilrinne eingebaute Schnittstelle erlaubt den
Förderstrom durch ein externes Signal anzuhalten, so dass die geförderte
Menge z.B. durch eine angelegte Gleichspannung (im Bereich 5-30 V)
oder mit einem Computer / serielle Schnittstelle RS232 gesteuert
werden kann. Bei der Prozessführung oder Routinearbeiten im Labor ist
die "Fernsteuerung" der Vibrations-Zuteilrinne eine deutliche Arbeitser-
leichterung bei gleichzeitiger Sicherstellung reproduzierbarer Arbeits-
gänge.
2.3 Pflichten des Betreibers
Vor Benutzung der LABORETTE 24 ist dieses Handbuch sorgfältig zu lesen
und zu verstehen. Die Benutzung der LABORETTE 24 verlangt Sach-
kenntnis und hat nur durch gewerbliche Nutzer zu erfolgen.
Sicherheitshinweise und Verwendung
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