Elektronik - handbuch dimmer, schalter und taster, 1 prinzipschaltung ir-schalter, Wirkungsweise eines flip-flops – JUNG 201IR Benutzerhandbuch

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Da der IR-Schalter keine Funkentstörmittel enthält, ist eine Mindestbelastung sowie die bei
der Helligkeitssteuerung von Leuchtstofflampen übliche Grundlast nicht erforderlich. Es können
deshalb Lasten im Bereich 0-1000 W/VA geschaltet werden.

Anhand Bild Prinzipschaltung IR-Schalter sei die Funktionsweise des IR-Schalters erläutert.
Das Gerät benötigt einen eigenen Neutralleiter-Anschluß, da andernfalls bei geschlossenem
Lastschalter S die Elektronik des IR-Schalters nicht mit Spannung versorgt werden könnte.
Der Lastschalter S ist Teil eines Relais Re, das über einen Schalttransistor T1 erregt werden
kann.

Der Widerstand R1 begrenzt den Erregerstrom auf einen für das Relais maximal zulässigen
Wert. Die Diode D1 läßt lediglich einen negativen Erregerstrom zu, da T1 nur diesen zu schal-
ten vermag. Durch geeignete Maßnahmen wird die Abfallverzögerungszeit des Relais soweit
verlängert, daß der Schaltkontakt auch während der positiven Netzhalbwelle (10 ms), also
wenn kein Erregerstrom fließen kann, geschlossen bleibt.

Die Steuerspannung für T1 zur Aufrechterhaltung des jeweiligen Schaltzustandes erzeugt die
Steuerelektronik. Sie besteht im wesentlichen aus einer integrierten Schaltung mit sog. Flip-
Flop-Funktion. Die prinzipielle Wirkungsweise eines Flip-Flops ist im folgenden Bild dargestellt.

Elektronik - Handbuch

Dimmer, Schalter und Taster

1.3.1

Prinzipschaltung IR-Schalter

zu weiteren
Nebenstellen

L

N

Si

La

N

D1

R1

S

Re

T1

Z

C1

R3

R4

R5

T2

R2

K

K

1

1

U

FF-
IC

IR-
Empf

B

Ent-
prell-
Logik

A

E

t

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FF

A

U

U

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A

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B

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Wirkungsweise eines Flip-Flops

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