Yamaha EZ-20 Benutzerhandbuch

Seite 53

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Spielen Sie einen Akkord entsprechend der beleuchteten
Anleitung.

Im Display werden die Noten des
Akkords „GM7“ angezeigt und die
beleuchtete Anleitung kennzeichnet
die zu spielenden Tasten auf dem
Keyboard.
Wenn die korrekten Noten gedrückt
gehalten werden, blinkt der Akkord-
Name im Display (und es ertönt eine
„Glückwunsch“-Melodie).

• • • • • • • • • • • • • • • • • • Was ist ein Akkord?

• • • • • • • • • • • • • • • • •

Die einfache Antwort: Mindestens drei gleichzeitig klingende Töne ergeben einen
Akkord (Zusammenklang). (Zwei gleichzeitig gespielte Töne sind ein „Intervall“ –
wobei unter dem Intervall der „Abstand“ zwischen den beiden Tönen verstanden
wird. Man nennt dies auch eine „Harmonie“.) Je nach den Intervallen zwischen den
Tönen sind Akkorde „wohlklingend“ (harmonisch) oder „mißtönend“ (dissonant).

Die Abstufung der Töne im links abgebildeten
Beispielakkord (Dreiklang) ergibt einen angenehmen,
harmonischen Klang. Ein Dreiklang besteht, wie der
Name bereits sagt, aus drei Tönen und ist die
grundlegende und am meisten verbreitete Akkordart.

In diesem Dreiklang ist der tiefste Ton der „Grundton“.

Der Grundton ist der wichtigste Ton des Akkords, da er die „Tonart“ des Akkords
vorgibt und somit die Grundlage für das Empfinden der anderen Akkordtöne bildet.

Der zweite Ton des Akkords liegt vier Halbtöne über dem ersten, der dritte drei
Halbtöne über dem zweiten. Wenn wir den Grundton beibehalten und die beiden
anderen Töne um einen Halbton nach oben oder unten verschieben (d. h. erhöhen oder
vermindern), erhalten wir vier unterschiedliche Akkorde.

Beachten Sie bitte, daß auch die „Lage“ der Akkordtöne variiert werden kann, indem
man den Akkord mit einer anderen Tonreihenfolge als „Umkehrung“ oder in einer
anderen Oktave spielt, ohne den Grundcharakter des Akkords zu ändern.

Auf diese Weise kann man wunderschön klingende Harmonien hervorzaubern. Der
Gebrauch von Intervallen und Akkorden ist eines der wichtigsten Elemente in der
Musik. Mit den unterschiedlichen Akkordarten und der Reihenfolge, in der sie
gespielt werden, können die verschiedensten Gefühlsregungen und Stimmungen auf
musikalischem Wege vermittelt werden.

Dur-Akkord

(Beispiel: C)

Moll-Akkord

(Beispiel: Cm)

Übermäßiger Akkord

(Beispiel: Caug)

Verminderter Akkord

(Beispiel: Cdim)

Mollterz-
Akkord

Durterz-
Akkord

Durterz-
Akkord

Mollterz-
Akkord

Durterz-
Akkord

Durterz-
Akkord

Mollterz-
Akkord

Mollterz-
Akkord

Beispiele für Umkehrungen für den Grundton C

G
E
C

C
G
E

E
C
G

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