Zeitliche abstimmung mit der presse, 1 signalgebung – PA Industries Pneumatische Zangenvorschübe Benutzerhandbuch

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8.

Zeitliche Abstimmung mit der Presse


Der Bewegungsablauf des pneumatischen Zangenvorschubs muss präzise mit der Auf- und Abbewegung der
Presse bzw. dem Öffnen und Schließen des Stanzwerkzeugs synchronisiert werden.
Das Zusammenspiel von Vorschub und Presse lässt sich mit der sogenannten “Pressenuhr“ verdeutlichen:

- Der obere Totpunkt OT der Presse (12 Uhr) entspricht 0°
- Halber Pressenhub nach unten (3 Uhr) entspricht 90°
- Der untere Totpunkt UT der Presse (6 Uhr) entspricht 180°
- Halber Pressenhub nach oben (9 Uhr) entspricht 270°
- Beim oberen Totpunkt OT (12 Uhr) entspricht 360°= 0°




























8.1 Signalgebung


Erst nach UT, wenn also schon gestanzt worden ist, und die Presse nach oben fährt, sich dadurch das
Werkzeug öffnet und damit das Bandmaterial frei gibt, darf der Vorschub beginnen vorzuschieben. Hierzu
benötigt der Vorschub ein Signal, z.B. bei 8 Uhr = 240°.

Mechanische Aktivierung:
Der Betätigungsstößel am Pressenbär bzw. am Oberwerkzeug muss den Ventilschieber des
Aktivierungsventils am Vorschub entlasten.

Elektrische bzw. Pneumatische Aktivierung:
Das Nockensignal muss zu Ende gehen. Der Vorschub hat nun von 8 Uhr = 240° bis 4 Uhr = 120° Zeit um das
Bandmaterial vorzuschieben und den Hubweg zu beenden.

Bei 4 Uhr = 120° benötigt der Vorschub ein weiteres Signal um die geöffnete bewegliche Zange wieder zurück
zu fahren.

Mechanische Aktivierung:
Der Betätigungsstößel drückt auf den Ventilschieber des Aktivierungsventils.

Elektrische bzw. Pneumatische Aktivierung:
Das Nockensignal muss aktiv werden.

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