Burkert Type 8741 Benutzerhandbuch

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Systembeschreibung

Typ 8741

5.4.1 Die elektronik des mFc

Die Elektronik
• vergleicht den Istwert des Massendurchflusses mit dem vorgege-

benen Sollwert

• steuert die Öffnung des Proportionalventils.

sollwert
Der Sollwert (w) wird digital über die Feldbusschnittstelle übertragen.
Bei der Regelung von Anlagen, für die schnelle Änderungen des Mas-
sendurchflusses nicht zulässig sind, kann eine Rampenfunktion aktiviert
werden. Über diese können die Parameter für den steigenden und den
fallenden Sollwert getrennt geregelt werden.

Weitere Informationen zur Rampenfunktion und allen
anderen Funktionen finden Sie in der ergänzenden Bedie-
nungsanleitung „Digitale Kommunikation Typ 8741“.

regelparameter
Die Parameter für die Regelung werden im Werk voreingestellt.

Verstärkungsfaktoren:
Ab der Inbetriebnahme arbeitet der Regler mit Verstärkungsfaktoren, die
von den Eigenschaften des Regelkreises abhängen. Die Verstärkungs-
faktoren werden beim Ausführen der Funktion

AUTOTUNE automatisch

ermittelt. Über die Funktion

AUTOTUNE können die Regelparameter

optimal auf die Bedingungen der Anlage abgestimmt werden.

Dynamische Regelparameter:
Die Dynamik für den Regelkreis des Geräts wird von den beiden
Parametern Verstärkungsfaktor (K

p )

und Nachstellzeit (T

n

) beeinflusst.

Eine Anpassung der dynamischen Regelparameter ist mit Hilfe der
Software „Bürkert Communicator“ möglich (siehe Kapitel „12.3 Bürkert
Communicator (PC-Software)“)
.
Die Extremwerte sind
1. Eine äußerst schnelle Regelung mit der Möglichkeit von Über-

schwingern. Der Regler reagiert auf geringste Abweichungen. Die
Regelung kann deshalb sehr starke Schwankungen verursachen.

2. Eine träge Regelung.

Bei weniger dynamischen Anwendungen kann das Verhalten
des Reglers gedämpft werden. Er reagiert dann nur langsam auf
sehr kleine Änderungen des Messwertes oder des Sollwertes.

Nullpunktabschaltung:
Um die Dichtschließfunktion des Ventils zu gewährleisten, ist eine
Nullpunktabschaltung integriert. Diese wird aktiv, wenn gleichzeitig
folgende Bedingungen eintreten
1. Sollwert < 2 % vom Nenndurchfluss Q

nenn

(bei Messspanne 1:50)

2. Istwert < 2 % vom Nenndurchfluss Q

nenn

(bei Messspanne 1:50)

Bei aktiver Nullpunktabschaltung wird das PWM-Signal auf
0 % gesetzt, so dass das Ventil komplett geschlossen ist.

deutsch

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