1 verdrahtungsrichtlinien, Verdrahtungsrichtlinien, 2 montage und installation – NORD Drivesystems BU0540 Benutzerhandbuch

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2 Montage und Installation

BU 0540 DE-1013

15

BG 1 - 4

BG 5 - 7

ab BG8

9 =

Kommunikation

CAN/CANopen; RS232/RS485

X9/X10; X11

10 =

Kaltleiter

T1/2 bzw. TF+/-

X13

bis BG4 (außer SK 54xE): an DIN 5

11 =

Sichere Pulssperre

86, 87, 88, 89

X8

12 =

Steuerspg. VI 24V

40, 44

X12

außer SK 5x0E und SK 511E

2.2.1 Verdrahtungsrichtlinien

Die Geräte wurden für den Betrieb in industrieller Umgebung entwickelt. In dieser Umgebung können
hohe Werte an elektromagnetischen Störungen auf das Gerät einwirken. Im Allgemeinen
gewährleistet eine fachgerechte Installation einen störungsfreien und gefahrlosen Betrieb. Um die
Grenzwerte der EMV-Richtlinien einzuhalten, sollten die nachstehenden Hinweise berücksichtigt
werden.

1.

Stellen Sie sicher, dass alle Geräte im Schaltschrank oder Feld über kurze Erdungsleitungen
mit großem Querschnitt, die an einem gemeinsamen Erdungspunkt oder einer Erdungsschiene
angeschlossen sind, gut geerdet sind. Besonders wichtig ist es, das jedes an die elektronische
Antriebstechnik angeschlossene Steuergerät (z.B. ein Automatisierungsgerät) über eine kurze
Leitung mit großem Querschnitt mit demselben Erdungspunkt verbunden ist, wie das Gerät
selbst. Es werden flache Leitungen (z.B. Metallbügel) bevorzugt, da sie bei hohen Frequenzen
eine geringere Impedanz aufweisen.

2.

Der PE-Leiter, des über das Gerät gesteuerten Motors, ist möglichst direkt an den
Erdungsanschluss des zugehörigen Reglers anzuschließen. Das Vorhandensein einer
zentralen Erdungsschiene und das Zusammenführen aller Schutzleiter auf diese Schiene
gewährleisten in der Regel einen einwandfreien Betrieb.

3.

Soweit möglich sind für Steuerkreise geschirmte Leitungen zu verwenden. Dabei sollte der
Schirm am Leitungsende sorgfältig abschließen und es ist darauf zu achten, dass die Adern
nicht über lange Strecken ungeschirmt verlaufen.

Der Schirm von Analog-Sollwert-Kabeln sollte nur einseitig am Gerät geerdet werden.

4.

Die Steuerleitungen sind von den Lastleitungen möglichst entfernt zu verlegen, unter
Verwendung getrennter Leitungskanäle etc. Bei Leitungskreuzungen soll nach Möglichkeit ein
Winkel von 90° hergestellt werden.

5.

Stellen Sie sicher, dass die Schütze in den Schränken entstört sind, entweder durch RC-
Beschaltung im Fall von Wechselspannungsschützen oder durch „Freilauf-“ Dioden bei
Gleichstromschützen, wobei die Entstörmittel an den Schützspulen anzubringen sind.
Varistoren zur Überspannungsbegrenzung sind ebenfalls wirksam. Diese Entstörung ist
insbesondere dann wichtig, wenn die Schütze von den Relais im Frequenzumrichter gesteuert
werden.

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