Vorbereitung auf einen notfall – HP Data Protector Express-Software Benutzerhandbuch

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Entnehmbare Kassettenlaufwerke unterstützen das Erstellen startfähiger Medien mit Startabbild und
gesicherten Daten. Dasselbe trifft auf Bandlaufwerke mit One-Button Disaster Recovery (OBDR) zu.
OBDR ist eine Firmware-Funktion, die es einem Bandlaufwerk ermöglicht, als startfähige CD-ROM
im Notfallwiederherstellungsmodus zu agieren. Wenn Sie auf einem OBDR-Bandlaufwerk auf
neuen Medien eine Sicherung erstellen oder den Schreibmodus Overwrite all media auswählen
(auf der Seite mit den Konfigurationseinstellungen des Sicherungsauftrags), macht Data Protector
Express die Medien automatisch startfähig. Wenn Sie One-Button Disaster Recovery ausführen,
wird Ihr Bandlaufwerk in einen besonderen Notfallwiederherstellungsmodus geschaltet, der das
Wiederherstellen Ihres Betriebsystems, das Neustarten von der aktuellsten Sicherungskassette und
das Wiederherstellen der Sicherungsdaten von den Medien ermöglicht.

Vorbereitung auf einen Notfall

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um sich auf einen Notfall vorzubereiten:
1.

Führen Sie eine Sicherung Ihres Systems aus (mit der unter

„Konfiguration von Sicherungen

zur Unterstützung der Notfallwiederherstellung“

beschriebenen Konfiguration), und speichern

Sie die Startabbilder im Katalog.

2.

Erstellen Sie startfähige Medien. Sofern in Schritt 1 (siehe

„Vorteil startfähiger

Sicherungsgeräte“

) nicht automatisch erstellt, müssen Sie startfähige Medien für den

Sicherungsserver erstellen. Außerdem sollten Sie startfähige Medien für jeden Computer in
Ihrer Sicherungsdomäne erstellen, der eine Notfallwiederherstellung benötigen könnte. Weitere
Informationen finden Sie in diesem Abschnitt unter

„Erstellen startfähiger Medien“

.

3.

Testen Sie die startfähigen Medien, um sicherzustellen, dass diese ordnungsgemäß erstellt
wurden. Weitere Informationen finden Sie in diesem Abschnitt unter

„Testen der Medien“

.

HINWEIS:

HP empfiehlt, dass Sie mindestens einen weiteren Satz an startfähigen Medien erstellen.

Dieser dient als Schutz für den Fall, dass Medien während der Notfallwiederherstellung ausfallen.

Konfiguration von Sicherungen zur Unterstützung der Notfallwiederherstellung

1.

Legen Sie das erste Notfallwiederherstellungsmedium ein.

2.

Erstellen Sie einen Sicherungsauftrag, und öffnen Sie dessen Eigenschaftsseite.

3.

Wählen Sie den zu sichernden Computer aus. Für die Notfallwiederherstellung wird eine
vollständige Sicherung empfohlen.

4.

Wählen Sie das Sicherungsgerät aus, auf das die gesicherten Daten geschrieben werden.

5.

So verhindern Sie, dass sich eine Notfallwiederherstellungssicherung außer der Reihe auf Ihre
aktuellen Sicherungsrotationen auswirkt:

Auf der Seite Configuration können Sie den Sicherungsmodus auf Copy festlegen.

6.

Führen Sie die Schritte 7 bis 9 aus, um auf dem angeschlossenen startfähigen Sicherungsgerät
startfähige Medien für den Sicherungsserver zu erstellen.
a.

Legen Sie auf der Seite Configuration den Schreibmodus auf Overwrite all media fest.

b.

Stellen Sie auf der Seite Configuration sicher, dass die Option Split File nicht aktiviert ist.

c.

Wählen Sie auf der Seite Advanced > Options die Option Create DR Bootable Media
aus (standardmäßig ausgewählt).

7.

So aktualisieren Sie Startabbilder ausgewählter Computer im Katalog, sodass diese in einem
weiteren Schritt auf startfähige Medien gebrannt werden können:

Wählen Sie auf der Seite Advanced > Options die Option Update DR information on
selected machine aus.

8.

Speichern Sie den Auftrag, und führen Sie diesen aus. Legen Sie zusätzliche Medien ein,
sofern erforderlich.

9.

Überprüfen Sie die Protokollseite, sobald der Sicherungsauftrag abgeschlossen ist. Sie können
überprüfen, ob die Sicherung erfolgreich war. Der Abschnitt mit der Übersicht auf dieser Seite

Vorbereitung auf einen Notfall

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