Verwalten von msnfs, Server for nfs – HP StorageWorks 400 All-in-One Storage-System Benutzerhandbuch

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Für gewöhnlich kann ein Windows-Computer nicht auf Dateien auf einem UNIX-Computer

zugreifen. Ein Computer mit Windows Server 2003 R2 und Client for NFS kann jedoch auf

Dateien auf einem UNIX-basierten NFS-Server zugreifen.

Die Funktion Client for NFS der Komponente Microsoft Services for NFS ist auf dem Storage System

nicht vorinstalliert, jedoch enthält die Online-Hilfe Informationen zu dieser Funktion. So aktivieren Sie

Client for NFS:

1.

Rufen Sie Software auf.

2.

Wählen Sie Windows-Komponenten hinzufügen/entfernen > Weitere Datei- und Druckdienste für

das Netzwerk > Microsoft Services for NFS > Details aus.

3.

Installieren Sie Client for NFS.

Verwalten von MSNFS

So greifen Sie auf Microsoft Services for Network File System vom Menü Start aus zu:

1.

Wählen Sie Start > Programme > Verwaltung aus.

2.

Klicken Sie auf Microsoft Services for Network File System.

So greifen Sie auf Microsoft Services for Network File System von der HP All-in-One Management

Console aus zu:

1.

Greifen Sie auf die HP All-in-One Management Console zu, indem Sie auf das Symbol ihrer

Desktopverknüpfung klicken.

2.

Wählen Sie im linken Fenster der Console Verwaltung freigegebener Ordner aus.

3.

Wählen Sie im mittleren Fenster unter Freigabendienstprogramme Microsoft Services for NFS aus.

Server for NFS

Mit Server for NFS kann ein Microsoft Windows Server 2003 R2-Computer als Network File System

(NFS) Server agieren. Die Benutzer können Dateien in einer gemischten Umgebung (Computer,

Betriebssysteme, Netzwerke) freigeben. Benutzer von Computern mit NFS Client-Software können auf

Verzeichnisse (Freigaben genannt) auf dem NFS-Server zugreifen, indem Sie die Verzeichnisse mit

ihren Computern verbinden (Mounting). Der Benutzer des Client-Computers kann die bereitgestellten

Dateien nicht von lokalen Dateien unterscheiden.
UNIX-Computer reagieren auf Lock-Anforderungen mit Advisory Locking. Das bedeutet, dass das

Betriebssystem für eine Datei keine Lock-Semantik erzwingt. Anwendungen, die nach Locks suchen,

können diese effizient verwenden. Server for NFS implementiert jedoch auch für über NFS empfangene

Lock-Anforderungen Mandatory Locks. Dadurch wird sichergestellt, dass durch NFS erfasste Locks durch

das Server Message Block (SMB) Protokoll und für Anwendungen, die auf die Dateien lokal zugreifen,

sichtbar sind. Mandatory Locks werden durch das Betriebssystem erzwungen.

Server for NFS Authentication DLL contra Service for User für Active Directory-Domänen-Controller

Auf einem Windows Storage Server 2003 R2 Storage System, ist Server for NFS für die Authentifizierung

von UNIX-Benutzern als entsprechende Windows-Benutzer auf eine Domänen-Controller-Funktion

namens Service for User (S4U) angewiesen. Windows Server-Betriebssysteme vor Windows Server

2003 und Windows Storage Server 2003 unterstützen S4U nicht. Vergleichbar verwenden die älteren

Services for UNIX (SFU), Services for NFS und Windows Storage Server 2003 NFS-Veteilungen die

S4U-Funktion in gemischten Umgebungen nicht. Sie sind noch immer darauf angewiesen, dass auf den

Domänen-Controllern die Server for NFS Authentication DLL installiert ist.
Deshalb muss der Administrator die Server for NFS Authentication DLL in den folgenden Fällen auf

Windows 2000-Domänencontroller installieren:

Die NFS-Dateiserverumgebung verwendet frühere NFS-Versionen (NAS, SFU usw.).

Die Windows-Domänenumgebung verwendet Domänen-Controller aus der Zeit vor 2003.

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