1 übersicht – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch
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1 Übersicht
Matrix OE-Wiederherstellungsverwaltung ist eine Komponente der HP Matrix Operating Environment.
Matrix OE-Wiederherstellungsverwaltung bietet Wiederherstellungsschutz für Notfälle für logische
Server, die von HP Matrix OE-Visualisierung konfiguriert und verwaltet werden. Logische Server,
die in eine Matrix OE-Wiederherstellungsverwaltung-Konfiguration einbezogen sind, werden als
DR-geschützte logische Server bezeichnet (DR = Disaster Recovery). Ein DR-geschützter logischer
Server kann auf einem physischen Gerät (C-Class-Blade) oder auf einer durch einen Hypervisor
gehosteten Virtual Machine ausgeführt werden. Wird ein DR-geschützter logischer Server auf einem
C-Class-Blade ausgeführt, der mit HP Virtual Connect ausgestattet ist, wird er als
bezeichnet. Ein DR-geschützter logischer Server, der auf einer Virtual Machine
unter Steuerung eines Hypervisors ausgeführt wird, ist ein
VM-gehosteter logischer Server
.
Eine Matrix OE-Wiederherstellungsverwaltung-Konfiguration besteht aus zwei Speicherorten, die
beide von HP Matrix Operating Environment verwaltet werden. Der Standort, an dem sich der
Central Management Server (CMS) befindet, bei dem Sie angemeldet sind, wird immer als
bezeichnet, und der andere Standort in der Matrix
OE-Wiederherstellungsverwaltung-Konfiguration wird als
bezeichnet. Matrix
OE-Wiederherstellungsverwaltung verwendet über zwei Standorte hinweg paarweise symmetrisch
konfigurierte logische Server. Ein logischer Server im Paar wird an einem Standort aktiviert, der
andere (der logische Peer-Server) wird am anderen Standort deaktiviert. Die Startabbilder der
DR-geschützten logischen Server, einschließlich Anwendungscode und Daten, befinden sich auf
Plattenarray-Volumes. Diese Volumes sind Teil einer Speicher-Replizierungsgruppe, die eine
Speicherarray-unterstützte Replizierung nutzt. Die Quell-Volumes an dem Standort, an dem einer
der logischen Server des Paars aktiviert ist, werden an dem anderen Standort repliziert, an dem
der logische Peer-Server deaktiviert ist.
In einer Matrix OE-Wiederherstellungsverwaltung-Konfiguration besteht eine
aus einem oder mehreren logischen Servern, die mit einer einzelnen
Speicher-Replikationsgruppe verknüpft sind. Jede Replikationsgruppe besitzt einen bevorzugten
Standort und einen sekundären Standort, kann aber nur auf jeweils einem Standort aktiviert werden.
Ein Satz von Wiederherstellungsgruppen, die alle die gleichen bevorzugten und sekundären
Standorte gemeinsam nutzen, wird als Wiederherstellungsgruppenset bezeichnet.
Wiederherstellungsgruppensets können zur Aktivierung oder Deaktivierung am lokalen Standort
ausgewählt werden.
Wiederherstellungsgruppensets werden in einer Matrix
OE-Wiederherstellungsverwaltung-Konfiguration an einem Standort aktiviert und am anderen
Standort deaktiviert. Tritt an dem Standort, an dem ein Wiederherstellungsgruppenset aktiviert ist,
ein Notfall ein, dann kann der Administrator an dem anderen Standort in der Matrix
OE-Wiederherstellungsverwaltung-Konfiguration durch Aktivieren des deaktivierten
Peer-Wiederherstellungsgruppensets ein Failover auslösen. Dieser Vorgang bereitet den Speicher,
der den deaktivierten DR-geschützten logischen Servern zugeordnet ist, auf Lese-/Schreibzugriff
vor, und aktiviert dann diese logischen Server.
Einige Vorteile von Matrix OE-Wiederherstellungsverwaltung 7.0
•
Bietet einen automatisierten Failover-Mechanismus für bis zu 500 DR-geschützte logische
Server und den zugehörigen Speicher, der durch die HP Matrix Operating Environment
verwaltet wird.
•
Weitet den HP Matrix Operating Environment-Wert einer gemeinsamen Verwaltungsoberfläche
auf den Bereich der Notfallwiederherstellung für logische Server aus, die auf physischen oder
virtuellen Maschinen (Virtual Machines) ausgeführt werden.
•
Unterstützte über Hypervisor gehostete virtuelle Maschinen.
•
Unterstützt Standalone-HyperV.
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