Nikon D2HS Benutzerhandbuch

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Fotografi

er

en in der Praxis – Blitzfotografi

e

Hinweise zu externen Blitzgeräten

Weiterführende Informationen fi nden Sie im Handbuch des Blitzgeräts. Ob das verwendete
Blitzgerät die Blitzsteuerungen i-TTL und D-TTL unterstützt, entnehmen Sie der Tabelle der
Kameramodelle bei den Einträgen zu den digitalen Spiegelrefl exkameras.

Wenn die FP-Kurzzeitsynchronisation nicht verwendet wird, wird der Blitz mit einer Ver-
schlusszeit von

1

/

250

Sekunde oder länger synchronisiert.

Wenn bei den Blitzsteuerungen i-TTL und D-TTL die Blitzbereitschaftsanzeige nach der
Aufnahme drei Sekunden lang blinkt, hat der Blitz die volle Leistung abgegeben und die
Aufnahme ist möglicherweise unterbelichtet.

Das Blitzgerät SB-28DX zeigt die Belichtung in Schrittweiten von

1

/

3

LW an. Wenn mit der

Individualfunktion b2 die Schrittweite, mit der die Kamera die Belichtung einstellt, auf ½ LW
eingestellt ist, zeigt die Belichtungsanzeige des SB-28DX nicht die korrekte Empfi ndlichkeit
an. Die tatsächlichen Belichtungswerte sind jedoch davon nicht betroffen.

Die Blitzsteuerungsmethoden i-TTL und D-TTL können bei allen Empfi ndlichkeitswerten zwi-
schen 200 und 1600 (entspr. ISO) verwendet werden. Bei einer Empfi ndlichkeitsverstärkung
(»HI (Stufe 1)« und »HI (Stufe 2)«) arbeitet die D-TTL-Steuerung möglicherweise mit einigen
Blendenstufen und Reichweiten nicht zufrieden stellend.

Bei Blitzgeräten mit AF-Hilfslicht (SB-80DX, SB-28DX, SB-28, SB-27, SB-26 und SB-24) leuchtet
das AF-Hilfslicht nur, wenn die folgenden Voraussetzungen gegeben sind: Die Fokussteuerung
ist auf Einzelautofokus eingestellt; es wird ein AF-Nikkor-Objektiv verwendet; das Motiv ist un-
zureichend ausgeleuchtet; das mittlere Fokusmessfeld ist vorgewählt oder die dynamische Mess-
feldsteuerung ist in Kombination mit der Priorität der kürzesten Aufnahmedistanz aktiviert.

Bei Multiprogrammautomatik hängt die größtmögliche Blendenöffnung (kleinste Blenden-
zahl) von der eingestellten Empfi ndlichkeit ab:

Größtmögliche Blende bei einer Empfi ndlichkeit von ...

200

250

320

400

500

640

800

1000

1250

1600

4

4,2

4,5

4,8

5

5,3

5,6

6

6,3

6,7

Das Erhöhen der Empfi ndlichkeit um eine Stufe (z.B. von ISO 200 auf ISO 400) verringert
die größtmögliche Blendenöffnung um eine halbe Blendenstufe. Bitte beachten Sie, dass
aufgrund der Lichtstärke des Objektivs die in der Tabelle genannten Werte möglicherweise
nicht erreicht werden können (die Blende kann nicht größer geöffnet werden als das Objek-
tiv konstruktionsbedingt zulässt).
Bei einem größeren Abstand zwischen Kamera und Blitzgerät (möglich mit den Synchron-
kabel SC-17, SC-28 oder SC-29) erzielen die i-TTL und die D-TTL-Steuerung möglicherweise
kein korrektes Belichtungsergebnis. Es wird empfohlen, die Spotmessung einzustellen (diese
Messmethode aktiviert automatisch die Standard-D-TTL-Steuerung bzw. die Standard-iTTL-
Steuerung für digitale Spiegelrefl exkameras). Belichten Sie eine Probeaufnahme und über-
prüfen Sie das Belichtungsergebnis auf dem Monitor.
Wenn Sie mit D-TTL- oder i-TTL-Steuerung blitzen, sollten Sie nur die Weitwinkel-Streuschei-
be bzw. den Diffusor des Blitzgeräts verwenden. Die Verwendung anderer Streuscheiben
(z. B. Diffusorscheiben) kann zu falschen Ergebnissen führen.
D-TTL steht nicht beim Fotografi eren mit einem Multiblitzsystem zur Verfügung.

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