Xerox Color 800-1000 Digital Press mit Xerox EX Print Server 800DCP-10443 Benutzerhandbuch

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Der Umfang der Daten in einem Rasterbild hängt von der

Auflösung

und von der

Bittiefe

ab. Die Auflösung eines Rasters beschreibt, wie kompakt die Pixel angeordnet sind; sie wird
in „ppi“ (Abk. für „Pixel pro Inch“) angegeben. Die Bittiefe definiert die Anzahl der Informa-
tionsbits, die jedem Pixel zugeordnet ist. S/W-Raster benötigen nur 1 Informationsbit pro
Pixel. Für Graustufenbilder sind 8 Bit pro Pixel nötig. Für Bilder in Farbfotoqualität sind pro
Pixel 24 Bit mit RGB-Farbinformationen erforderlich, was 256 Stufen von Rot, Grün und
Blau ergibt. Für CMYK-Bilder werden sogar 32 Bit pro Pixel benötigt.

Beim Drucken von Rasterbildern hängt die Qualität der Ausgabe von der Auflösung des
Quellrasters ab. Bei zu geringer Rasterauflösung sind die einzelnen Punkte, aus denen sich
das Bild aufbaut, in der Druckausgabe als kleine Rechtecke erkennbar. Dieser Effekt wird
gelegentlich als „Pixelierung“ bezeichnet.

Bei

Vektorgrafiken

werden Bildobjekte mit mathematischen Mitteln als Linien oder Kurven

zwischen Punkten definiert; hieraus resultiert die Bezeichnung „Vektor“ (siehe Beispiel b).
Die Bildelemente können mit Volltonfarben,

Farbverläufen

oder Farbfüllmustern definiert

werden. Vektorbilder werden z.B. mit Illustrations- und Grafikanwendungsprogrammen wie
Illustrator und CorelDRAW erstellt. Auch einige Seitenlayoutprogramme (z.B. QuarkXPress)
bieten Tools zum Erstellen einfacher Vektorbilder. Außerdem basieren alle PostScript-
Zeichensätze auf der Vektortechnologie.

Vektorgrafiken sind von der Auflösung unabhängig; sie können beliebig vergrößert oder
verkleinert werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass einzelne Pixel in der Druckausgabe
zu erkennen sind.

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b

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