3 produkteigenschaften, 1 prinzip der elektroporation, Produkteigenschaften 2.3.1 – Eppendorf Eporator Benutzerhandbuch

Seite 8: Prinzip der elektroporation

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Produktbeschreibung
Eppendorf Eporator®
Deutsch (DE)

8

2.3

Produkteigenschaften

Der Eporator wird für die Elektroporation eingesetzt. Er enthält einen Kondensator, der
während der Elektroporation über einen Widerstand entladen wird und so eine
exponentielle Entladungskurve erzeugt. Es kann eine Spannung zwischen 200 V und
2 500 V eingestellt werden. Der vom Eporator erzeugte exponentielle Impuls wird auf
eine Einweg-Elektroporationsküvette übertragen, in der sich die biologische Probe
befindet.

Im Gegensatz zu Geräten anderer Hersteller verfügt der Eporator über einen integrierten
Küvetteneinschub mit Küvettenhalter.

Die Konstruktion des Eporator minimiert die Gefahr des Auftretens eines Kurzschlusses.
Dies gilt auch bei unzulässig hohen Salzkonzentrationen und maximaler Spannung.
Selbst im äußerst unwahrscheinlichen Fall eines Lichtbogens in der Küvette tritt keine
Bakteriensuspension aus der Küvette aus und verunreinigt das Gerät.

Der Eporator ist einfach zu bedienen. Innerhalb des Gerätes befinden sich keine
Komponenten, die vom Anwender gewartet werden müssen.

Die experimentellen Daten der Elektroporation können auf einen USB-Stick gespeichert
und an einem PC ausgewertet werden.

Auf der Eppendorf Homepage www.eppendorf.com finden Sie Applikationsprotokolle für
die Elektroporation einer Vielzahl von Bakterien- und Hefestämmen.

2.3.1

Prinzip der Elektroporation

Mit der Methode der Elektroporation können Makromoleküle wie DNA in
elektrokompetente Bakterien oder Hefestämme eingebracht werden. Dabei werden
kleinvolumige Proben mit hohem Widerstand Impulsen mit sehr hoher elektrischer
Feldstärke ausgesetzt. Die kurzen Hochspannungsimpulse verursachen temporäre Löcher
bzw. Poren in der Zellmembran, durch die Makromoleküle, z.B. Plasmid-DNA, in die Zelle
diffundieren können. Nach dem Entfernen des elektrischen Feldes und einer Zeit der

DNA und Bakterien

Elektrische Ladung
200 V - 2 500 V; ca. 5 ms

DNA in Bakterien

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